Fotoshooting Berlin: Kleiner Ausbruch, große Wirkung

Fotoshooting Berlin: Kleiner Ausbruch, große Wirkung

8. Oktober 2025 Erfüllt leben 0

Du kannst Dir diesen Beitrag auch als Podcastfolge meines Podcasts Venus Codes von mir vorlesen lassen. Du findest die Venus Codes auf Spotify (siehe Vorschauplayer unten) und auf Apple Podcasts.

 

Ein kleiner Ausbruch – und was er in mir verändert hat

Ich muss Dir was erzählen. Es ist eine Geschichte von einem eigentlich nur kleinen, kurzen Ausbruch aus meinem Alltag, der mich dennoch zutiefst inspiriert und mit mir selbst in Kontakt gebracht hat. Und die Geschichte geht so:

Neulich war ich zu einem Fotoshooting in Berlin. Schon seit einer ganzen Weile hatte ich das Bedürfnis, neue professionelle Fotos für meinen Onlineauftritt erstellen zu lassen. Die letzten hatte ich im Mai 2019 machen lassen; und so langsam fühlte ich mich diesen Bildern entwachsen. Auch wenn ich sie nach wie vor unglaublich schön finde und Du sie weiter hier auf meiner Website sehen wirst.

Aber in den vergangen 6+ Jahren ist bei mir (bei wem nicht?!) so viel passiert… Ich hab mich so stark weiterentwickelt, dass ich nun gerne aktuelle Fotos haben wollte, die mein jetziges Sein widerspiegeln.

Also hab ich Grit Siwonia angeschrieben (die bisher alle meine professionellen Fotos gemacht hat), einen Termin fürs Shooting in Berlin vereinbart… und schwupdiwups ging ein unerwartetes Abenteuer für mich los!

Zugverspätung, aber ich bin trainiert

Mein abenteuerlicher Shooting-Tag Ende September beginnt morgens auf meinem Sofa mit einer Push-Benachrichtigung der DB-App: Mein Zug hat über 30 Minuten Verspätung. Blöd, denn ich habe nur genau 30 Minuten Puffer in meinen Zeitplan für diesen Vormittag bis zum Shooting eingeplant.

Durch die Aufhebung der Zugbindung kommt dann aber ein früherer (ebenfalls verspäteter) Zug in Frage. Das bedeutet: Jetzt aber los! Meinen Koffer mit den verschiedenen Outfits und Shooting-Accessoires (Heilstein, Orakelkarten natürlich!) habe ich zum Glück bereits am Vorabend gepackt. Aber ich muss mich nun recht schnell schminken. Oha. Aber… es klappt!

Zum Glück habe ich mich über die Jahre darauf trainiert, mit solchen Situationen halbwegs (!) gelassen umzugehen und zu vertrauen, dass schon alles so kommt wie es soll.

Bitte nicht falsch verstehen: Das soll absolut keine Einladung zur Passivität sein. Ich glaube, dass wir jede Menge Macht haben, unser persönliches und kollektives Leben zu gestalten und Dinge zu lenken. Aber wenn wir getan haben, was wir tun können, um unsere/die Welt so zu gestalten, wie es unserem Herzen, unserer Vision, unseren Werten entspricht, kommt immer irgendwann auch der Moment, in dem loslassen dran ist.

Also mache ich mich zwar zügig, aber auch in Ruhe und Vertrauen fertig… und bekomme wie erhofft den verspäteten früheren Zug. Yippieh!

Stylistin krank, olé!

Also alles super, ich werde nun sogar eine halbe Stunde früher als geplant in Berlin ankommen. Ich mag es ja, viel Raum in meinen Tagen zu haben. Ich richte mich mit meinem mitgebrachten Frühstück auf meinem Platz ein und freue mich auf den Tag…

Dann klingelt mein Telefon. Am anderen Ende ist der Frisörsalon, in dem ich mein Haarstyling fürs Shooting gebucht habe. Leider hat die gebuchte Stylistin sich krankgemeldet. Die einzige Alternative, die der Salon mir anbieten kann: Azubis machen meine Haare.

Ist für mich kein Problem, da ich nur ein paar sanfte Wellen im Haar haben möchte und mir ziemlich sicher bin, dass die Azubis das schaffen. Trotzdem finde ich es in diesem Moment bemerkenswert, dass mein Shooting-Tag so etwas holperig startet. Wie das wohl heute weitergeht?

It Will All Be Alright

Für mich auf jeden Fall erstmal mit einem Kaffee, den ich zuhause aufgrund meines früher als geplanten Aufbruchs nicht mehr in Ruhe habe trinken können.

In Berlin Hauptbahnhof angekommen, mache ich mich auf den Weg zur Tram-Station, um weiter nach Prenzlauer Berg zu fahren und dort erstmal den erwähnten Kaffee einzunehmen.

Während ich da so an der Haltestelle warte, läuft jemand mit dem Schriftzug „It Will All Be Alright“ auf dem Pulli an mir vorbei. Ich weiß sofort: Die Botschaft ist in diesem Moment für mich gedacht!

Ich glaube übrigens überhaupt nicht daran, dass ALLES ein Zeichen ist. Und ich bin sehr vertraut mit und genervt von der Eso-Angewohnheit, „Zeichen“ total zu überinterpretieren. Gleichzeitig glaube ich aber, dass wir spüren, wenn etwas, das wir beobachten, wirklich ein Zeichen für uns ist. Ich nehme das dann immer als total unaufgeregte, warme Sensation war.

Ich weiß dann einfach (wie in diesem Fall): Das ist nicht einfach nur irgendein Pulli, der jetzt zufällig in diesem Moment hier an mir vorbeigetragen wird. Es sollte so sein. Es ist ein kleines, wohliges Gefühl, das immer wieder ein Lächeln auf meine Lippen zaubert, wenn mir sowas passiert.

Prenzlauer Berg-Kaffee

Da ich ja nun super früh angekommen bin, habe ich also noch Zeit, mich in Ruhe in ein Café zu setzen und einen Kaffee zu trinken.

Von meinem Platz im Café aus schaue ich direkt auf die U-Bahn-Haltestelle Eberswalder Straße und beobachte das Gewimmel der vielen verschiedenen Menschen, die dort so durch Prenzlberg wuseln.

Berlin ist für mich irgendwie immer erstmal etwas überfordernd. Wenn ich ankomme, fühle ich mich oft im ersten Moment „erschlagen“ von dieser Stadt und den Menschen dort.

Gleichzeitig spüre ich die Kreativität und den schnellen Puls der Zeit dort, das Progressive. Das empfinde ich als inspirierend. Obwohl ich selbst im Zentrum einer Großstadt lebe, fühle ich mich in Berlin immer wie eine Provinzlerin, haha.

Die Dreistigkeit, Raum einzunehmen

Als ich mich auf den Weg vom Café zum Friseursalon mache, es also langsam „ernst“ wird, spüre ich zum ersten Mal an diesem Tag die Aufregung in meinem Körper.

Es macht was mit einem (jedenfalls mit mir!), sich so vor die Kamera zu stellen. Den Raum so einzunehmen. Auch, sich selbst diesen Wert zuzuschreiben… dass ich es wert bin, fotografiert zu werden. Auch, dass ich es wert bin, dieses (nicht wenige) Geld in schöne Fotos zu investieren.

Ich habe, wie so viele von uns, diverse familiäre und gesellschaftliche Prägungen internalisiert, die von mir erwarten, dass ich mich kleinmache, mich einpasse, mich unterordne. Prägungen, die mir zuflüstern, dass ich nichts Besonderes bin, kann oder an mir habe.

Aus Sicht dieser internalisierten Prägungen ist es fast eine Dreistigkeit, dass ich mir diesen Raum nehme. Oder, positiver formuliert: Eine Verwegenheit. (Ich liebe das englische Wort dafür: audacity!)

Ausweitung der Sichtbarkeits-Komfortzone

Diesen Raum auf diese Weise einzunehmen und in die Sichtbarkeit zu gehen, tickt alle inneren Anteile an, die sich davor fürchten oder sich dessen nicht wert und würdig fühlen.

Es ist eine wahre Ausweitung der Komfortzone. Auch wenn ich es schonmal oder schon mehrfach gemacht habe. Schließlich hatte ich ja in der Vergangenheit bereits zwei professionelle Fotoshootings. (Beide mit Grit, sie ist für mich einfach die Beste!)

Ich erlebe solche Ereignisse auf meinem Berufungsweg, bei denen ich mehr Raum einnehme und mehr in die Sichtbarkeit gehe, immer als eine Expansion. Eine Expansion, die mich aber jedes Mal vorher durch eine Kontraktion gehen lässt.

Wie der Herzschlag des Universums oder der Atmen… expand contract expand contract expand… Und immer so weiter.

So ist vielleicht auch unser Lebensweg in Wirklichkeit. Wir sollten (zu unserem höchsten Wohl!) aufhören, immer linear nach oben wachsen zu wollen (ein total kapitalistisches Muster) – höher, schneller, weiter.

Wir können auch nach innen und in die Tiefe wachsen. Und auch wenn diese inneren, in die Tiefe führenden Wachstumsphasen sich oft nicht so glorreich anfühlen und vom Außen weniger bemerkt und bejubelt werden… Sie machen uns so reich! Und sie lassen uns erst in vollem Umfang die werden, die zu sein wir gekommen sind.

In Love with NeoBerlin

Leicht aufgeregt, aber auch stolz, dass ich mich mit meiner Entscheidung für das Shooting all der internalisierten Unterdrückung widersetze, mache ich mich also auf zum Frisörsalon, der nur wenige Gehminuten vom Café entfernt liegt.

Ich habe mich mithilfe von Google, aufgrund von Lage und intuitiv für NeoBerlin entschieden. An dieser Stelle schonmal ein Kurzfazit vorab: Bester Laden! Geht alle hin! Ich kann den ganzen begeisterten Rezensionen nur zustimmen.

Im Salon werde ich behandelt wie eine Königin; auf authentischste, unaufgesetzte Weise. Offen, ehrlich, warm. Das Team weiß, dass ich ein Fotoshooting geplant habe und ich spüre, dass sie die Bedeutsamkeit dessen (für mich) verstehen.

Die beiden Azubis, die meine Haare machen „dürfen“, sind toll und werden toll begleitet. Und überhaupt, ein Friseursalon, in dem man das Wasser zusammen mit Blümchen serviert bekommt (siehe Foto) und wo es auf dem Klo nach Palo Santo duftet… no more words needed! Bitte macht einen Laden in Hannover auf!

Die Front Desk Managerin Sonja ist eine absolute Schönheit, inside and outside. (Auch wenn diese Zuschreibung vielleicht etwas vermessen klingt.) Ihre Schönheit berührt mich.

Die Stylistinnen in Ausbildung brauchen (verständlicherweise) ne Viertelstunde länger als geplant und ich komme etwas zu spät zum Shooting-Treffpunkt an der Kulturbrauerei. Aber das ist zum Glück kein Problem. (Danke Grit!)

Achso, und natürlich spricht die Hälfte der Belegschaft im Friseursalon kein Deutsch. Berlin halt. So international. I love it.

Shooting… Leichtigkeit trotz Anspannung!

Dann startet das Shooting. Mit Grit ist es einfach super.

Ich spüre zwar auch meine Anspannung weiterhin, aber gleichzeitig ist es super leicht und macht Spaß. Grit hat es einfach drauf; nicht nur fotografisch, sondern auch menschlich.

Ich merke beim Shooten auch, dass ich trotz Anspannung schon wieder deutlich souveräner vor der Kamera stehe – und auch kein Problem damit habe, mich mitten an ’nem Tourispot beim Umziehen halb nackt zu machen (siehe auch die „Erkenntnis am FKK-Strand“-Folge). Einfach ein gutes Gefühl.

Wir kennen uns schon viele Inkarnationen

Dann kommt mein Co-Model Tina dazu, die für die Fotos eine Klientin spielt. Das macht auch nochmal voll Spaß und es fühlt sich wie ne Fügung des Universums an, dass das mit Tina heute geklappt hat.

Tina hat für mich so einen speziellen Vibe, es matched einfach total zwischen uns, und da ist so eine tiefe Verbundenheit… obwohl wir uns im „echten Leben“ erst ein paar Mal gesehen haben. Online kennen wir uns seit 2017 oder so.

Tina sagt an diesem Tag selbst etwas in der Richtung wie… „Wahrscheinlich kennen wir uns eh schon viel länger.“ (Und ich interpretiere direkt: Seit Inkarnationen! Auch wenn Tina das nicht gesagt hat.)

Ich finde es jedenfalls ganz, ganz schön, Tinas Energie mit auf meinen neuen Fotos zu haben.

Fix und feddisch Carrot Cake

Als das Shooting nach insgesamt zwei Stunden vorbei ist, bin ich fix und feddisch. Wie schaffen das bloß Leute, mehr Stunden vor der Kamera zu stehen? Es war auf jeden Fall energetisch für mich wieder n ganz schöner Akt!

Tina und ich gehen um die Ecke bei The Breakfast Story (übertrieben guter Carrot Cake!) noch zwei Stündchen Kaffee trinken und Soultalken.

Dann geht es für mich nach ein paar festen Umarmungen zurück zum Hauptbahnhof in den (dieses Mal auf die Minute pünktlichen) ICE nach Hannover. Fast hätte die Berliner Tram es nun noch geschafft, dass ich den ICE verpasse. Irgendwat is immer.

Als ich im Zug sitze, bin ich immer noch fix und alle. Und immer noch sehr glücklich, inspiriert, bezaubert von diesem Tag in Berlin.

Die Moral von der Geschicht

Fragst Du Dich, warum ich Dir diese Geschichte überhaupt so lang und breit erzähle?

Ich verrate es Dir.

Meine Moral von der Geschichte lautet:

Nimm Dich wichtig.

Erlaube Dir, Raum einzunehmen, auf Deine Weise. Vielleicht beinhaltet das für Dich ein Business, eine Berufung, eine Onlinepräsenz. (In diesem Fall begleite ich Dich übrigens von Herzen gerne mit meinem Programm WARRIORESS OF LOVE.)

Trau Dich vor die Kamera, trau Dich, sichtbar zu werden.

Vielleicht bedeutet authentisch Raum einzunehmen für Dich auch etwas total anderes.

Erlaube Dir, Geld in Dinge zu investieren, die Dich wachsen lassen.

Erlaube Dir, aus Deinem Alltag auszusteigen, wenn das etwas ist, was Dich auch so bereichert wie mich.

(Ich liebe es einfach sooo sehr, ganz genau wie es die extrem starke Zwillinge-/Schütze-Betonung in meinem Geburtshoroskop nahelegt. Solche Ausflüge und besondere Events, auch nur tageweise, machen mich einfach unglaublich glücklich.)

Dieses Rauskommen, dieses Spüren, was es jenseits meiner Alltagswelt noch alles gibt, ist für mich unglaublich wichtig und bereichernd.

Ich brauche diese Ausbrüche aus dem Alltag, um innerlich nicht zu unfrei zu werden. Auch und gerade aber nicht erst seitdem ich neben meiner Selbstständigkeit wieder in einer Festanstellung arbeite.

Ich habe für mich beobachtet, dass Weite (auch innerlich) schnell verloren gehen kann und dass es für mich da ein bewusstes Hinschauen und eine Pflege braucht. Im Alltagstrott können wir uns selbst und das, was uns wirklich wichtig ist, schnell mal aus den Augen verlieren. Kleine oder große Ausbrüche helfen mir, wieder mehr bei mir anzukommen und neue Perspektiven einzunehmen.

Eine Einladung

Und deshalb soll diese Geschichte eine Einladung an Dich sein.

Eine Einladung, Dich physisch und energetisch aus gewohnten Räumen herauszubewegen. Dich auszubreiten, in verschiedenen Sinnen. Eine Einladung, neue Perspektiven einzunehmen und Dein Leben dadurch zu vertiefen und zu bereichern.

Ich begleite Dich von Herzen gern dabei.

Alles Liebe
Suzanne

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Quelle für alle Bilder von Suzanne auf dieser Seite: Grit Siwonia

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Über die Autorin

Suzanne: Suzanne ist Achtsamkeitslehrerin & spirituelle (Business- ) Mentorin.

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