Wie Manifestieren wirklich funktioniert (Oder: Holy Sh*t – Mein Jahr 2018!)
Hm… wie fange ich an? Was ich heute mit Dir teilen möchte, empfinde ich als sehr wichtige Botschaft (oder: Information) – und ich möchte es möglichst einfach machen. Und ich bin gerade etwas schreibfaul. Vielleicht nicht die besten Ausgangsbedingungen für diese Artikel – wir werden sehen!
Ich möchte Dir ganz anschaulich erklären, wie es möglich wurde, dass absolut alle meine Wünsche, die ich vor etwa einem Jahr auf meinem Visionboard für 2018 zusammengetragen und visualisiert habe, in Erfüllung gegangen sind.
Kurze Einführung zum Thema Manifestieren
Vielleicht hast Du ja schon mal vom „Manifestieren“ gehört. Wahrscheinlich sogar. Wenn man in bestimmten „Nischen“ im Bereich Spiritualität und/oder Persönlichkeitsentwicklung online unterwegs ist, läuft einem das Konzept fast zwangsläufig über den Weg.
Trotzdem möchte ich nicht voraussetzen, dass absolut jede*r schon davon gehört hat oder genau weiß, was es ist. Deshalb erkläre ich es eingangs kurz.
Dinge, Erlebnisse, Umstände zu manifestieren, bedeutet, etwas „mit den Händen begreiflich“ zu machen. Also etwas fassbar zu machen, etwas in unserer 3D-Welt zu erschaffen, was vorher nicht da war, jedenfalls nicht auf dieser Ebene der Existenz.
Alles, was in dieser Welt greifbar existiert, existiert vorher schon auf feinstofflicher, geistiger Ebene.
Das hört sich jetzt vielleicht für die Eine oder Andere schon etwas abgespaced an – und bevor wir gleich weiter abspacen, hole ich es einmal auf eine ganz iridische Ebene herunter.
Ein Haus manifestieren
Schau aus dem Fenster. Was siehst Du alles? Der Einfachheit halber fokussiere Dich jetzt nur mal auf die menschengemachten Dinge. Du siehst vielleicht Straßen, Autos, Häuser… oder ein Gartenhaus… oder vielleicht nur einen Gartenzaun und dahinter „Natur“. (Wenn Letzteres der Fall ist, ist Dir mein Neid an dieser Stelle schon mal sicher!)
Nehmen wir das Haus. Irgendwer hatte irgendwann mal die Idee, dieses Haus zu bauen. Wie auch immer die Umstände waren – bevor auch nur der kleinste Anschein einer Baustelle in der physischen Welt erschien, war da die Idee. Das Haus existierte bereits auf der geistigen Ebene. Dann steckte jemand (sehr wahrscheinlich mehrere Menschen) ordentlich Energie rein, und so wurde das Haus nach und nach konzipiert und gebaut – und damit auf der physischen Ebene manifestiert.
Ganz klar soweit, oder?!
Der Manifestier-Hype
Nun ist es so, dass wir nicht nur über die physische Arbeit unserer Hände Dinge manifestieren können, sondern auch über die Kraft unserer Gedanken Dinge, Situationen, Lebensumstände etc. manifestieren können.
Und genau das ist nun die Art von Manifestieren, die in manchen Bereichen der Spiritualität und der Persönlichkeitsentwicklung extrem gehypt wird – und meiner Meinung nach oft nicht wirklich umfassend verstanden wird!
Da stellen sich dann irgendwelche „Gurus“ hin und sagen Dir: Du kannst alles manifestieren! Du musst ja nur Deine Gedanken richtig drauflenken. Und wenn es nicht funktioniert, hast DU irgendwas falsch gemacht.
Prinzipiell stimmt das (ganz grob) auch so, nur fehlen bei oberflächlichen Betrachtungsweisen wie dieser ein paar Details. Zum Teil „unbequeme“, aber überaus hilfreiche, essentielle Details. Aber „unbequem“ verkauft sich halt in der Regel nicht so gut wie „es ist suuuper einfach“.
Ein paar essentielle Details über das Manifestieren
Kommen wir also mal zum „Kleingedruckten“ des Manifestierens: Was Du da zu manifestieren versuchst, darf nicht im Widerspruch zu Deinen tiefen (oftmals unbewussten) Glaubenssätzen stehen, wenn es funktionieren soll.
Denn wie sagt man so schön: „Der Glaube kann Berge versetzen“. (Witzig: Mir fällt jetzt in diesem Moment auf, dass auf meinem Rauhnachtstagebuch von letztem Jahr steht „Du kannst Berge versetzen“!)
Und andersrum: Dein Unglaube kann dafür sorgen, dass sich eben mal so gar nix bewegt. Niente. Nada.
Ein weiterer tricky Aspekt bei der Sache ist, dass uns eben unsere wirklich fundamentalen Glaubenssätze so oft nicht bewusst sind. Wir merken dann: Mh, das mit dem Manifestieren, dat funzt irgendwie nicht. Was dabei aber oft unbemerkt bleibt: Wir glauben tief in uns drin auch gar nicht, dass es funktionieren kann.
Beispiel: Person Y versucht mit aller Kraft, ihre*n Traumpartner*in zu manifestieren, die/der sie liebevoll behandelt und mit der/dem sie eine wunderschöne, harmonische Beziehung leben kann. Sie hat brav ihren Wunsch ans Universum abgegeben, richtet den Fokus auf die Vorstellung dieses wundervollen Menschen und versucht, zu fühlen, wie sie sich fühlen wird, wenn dieser Wunsch erreicht ist.
Doch trotz all der Bemühungen lernt Person Y einfach keine potentiellen Partner*innen kennen. Oder datet nur Menschen, die sich nach ein paar Dates einfach als nicht passend herausstellen.
Alle Manifestations-Regeln eingehalten, nix passiert. (Und solche Prozesse habe ich schon so oft beobachtet, an mir selbst und an anderen!)
Woran liegt’s?
Der Glaube versetzt Berge. Oder lässt sie stehen.
In diesem konstruierten Fall daran, dass Person Y in den Tiefen ihrer Psyche davon überzeugt ist, dass sie nie eine wirklich glückliche Beziehung führen wird. Weil sie keine liebenswerte Partner*in ist oder was auch immer. Irgendwelche tiefen Glaubenssätze eben, die dem zu manifestierenden Wunsch diametral gegenüber stehen.
Und dann funktioniert es halt nicht.
Deshalb hat erfolgreiches Manifestieren für die allermeisten von uns IMMER eine gesunde, oft sehr ausführliche Selbstreflektion und Selbstexploration zur Grundlage, mit der wir fiese, blockierende Glaubenssätze erkennen und dann auflösen können.
Davon gibt es ein paar Ausnahmen. Aber zu denen zähle ich nicht. Und Du sehr wahrscheinlich auch nicht.
Wir alle sind göttliche Schöpferwesen. Jeder Mensch kann manifestieren, und zwar ganz schön krasse Sachen. Das ist meine tiefe Überzeugung und elementarer Bestandteil meines Weltbildes. Aber für die meisten gilt: Wir müssen uns schon unseren Shit anschauen, um wirklich gezielt und bewusst manifestieren zu lernen.
Manifestieren: Nur Herzenswünsche
Und dann gibt es da noch einen weiteren Aspekt, den wir für’s erfolgreiche Manifestieren beachten dürfen: Je wahrhaftiger die Wünsche, die wir manifestieren wollen, unserem Herzen entspringen (und nicht unserem Ego), desto leichter ist es, sie wirklich zu erreichen!
Für mich ist das Herz bzw. der ganze Herzraum – das Herzchakra – das für die meisten Menschen am leichtesten zugängliche Portal zu unserer Seele. Die Seele ist unser ursprünglichster, reinster göttlicher Anteil*. Sie ist der Teil ins uns, der macht, dass wir tatsächlich die sprichwörtlichen Berge versetzen können, mit unserer Willenskraft und unserem Glauben.
Wenn Du also einen Wunsch hast, den du wirklich tief auf Herzensebene empfangen hast oder dort wahrnehmen kannst, dann ist es recht wahrscheinlich, dass dieser Wunsch durch Deinen Seelenplan – also das, was Du als Seele in diesem Leben erfahren möchtest – motiviert ist. Und wenn Du „Deine Seele auf Deiner Seite hast“ wenn es um Deinen Wunsch geht – dann hast Du sozusagen Gott auf deiner Seite. Tja, und ‘ne krassere Unterstützung kann man ja wohl kaum haben, wa?
Daher rate ich immer dazu, da deutlich reinzuspüren, ob es sich um einen Ego-Wunsch oder einen Seelenwunsch handelt.
Was für Dich der Fall ist, kannst Du am besten selbst spüren und ist von außen nur bedingt beurteilbar. Das exakt gleiche Ziel kann für den einen Menschen ein reiner Egowunsch und für den anderen ein absoluter Seelenwunsch sein. Das hängt halt davon ab, wie die Person gestrickt ist und was ihr Seelenplan ist.
*Ich schreibe „reinster“, weil nicht nur die Seele göttlich ist, denn alles ist göttlich. Alles ist Gott. Natürlich auch der Körper. Es gibt in der Welt nichts, was nicht göttlich ist.
Manifestieren at its best: Mein Jahr 2018
Wie erfolgreich und gezielt wir unsere Wünsche manifestieren können, wenn wir gut in Kontakt mit unserem Herz und unserer Seele sind… kann ich Dir an meinem eigenen Jahr 2018 veranschaulichen.
Und ja, wenn ich das so schreibe, gehen bei mir direkt mal zwölftausend Alarmglocken im Kopf an. Eine schreit ganz schrill „Selbstbeweihräucherung! Selbstbeweihräucherung!!“ Und ich sage zurück: „Dumme Blockade, Glaubenssatz, ich lebe nicht mehr nach Dir!“
Es gibt ja dieses dämliche Sprichwort „Eigenlob stinkt“, das schon so viele wunderbare Menschen davon abgehalten hat, ihre eigenen Erfolge anzuerkennen und auch gegenüber anderen zu zeigen und zu äußern. Auch ich trage das irgendwo in mir, diesen Glaubenssatz, aber da ich ihn bewusst habe, hat er nicht mehr so viel Macht über mich.
Eigenlob duftet – nach wilden Rosen und Selbstliebe!
Also… Eigenlob duftet – in dem Fall nach wilden Rosen und Selbstliebe. Voller wilder Rosen und Selbstliebe gebe ich Dir nun also einen Einblick, wie freaking erfolgreich ich meine Wünsche für 2018 manifestiert habe!
Und: Ich schreibe Dir das ja hier nicht (oder nicht in erster Linie, hehe), um Dir zu verklickern, wat für ne coole Hechtin ich bin. Ich schreibe Dir das, um Dir zu zeigen, dass Du sehr viel in Deinem Leben gestalten und verändern kannst, wenn Du Dich bewusst mit Deiner Essenz, Deiner Seele verbindest. (Und bereit bist, das anzuschauen und zu bearbeiten, was einem sehr verbundenen, fließenden Leben im Weg steht.)
Also… mein Jahr 2018.
Mein Visionboard
Ich hatte schon in den Jahren zuvor in den Rauhnächten, also zum Jahreswechsel, jeweils ein Visionboard für das kommende Jahr für mich gestaltet.
Ein Visionboard ist eine wie auch immer geartete visuelle Erinnerungs- und Manifestationshilfe, auf der Du Bilder, Zeichnungen, Worte zusammenträgst, die Dich an Deine Wünsche erinnern. Ein Bild Deiner Vision eben. Denn: Energie flows where focus goes. Wenn Du oft (und am besten noch mit angenehmen Emotionen aufgeladen) an Deine Wünsche denkst, schickst Du ihnen Deine Energie und machst somit wahrscheinlicher, dass sie wahr werden. Daher arbeiten viele Menschen mit Visionboards, um die Vision und Wünsche im Alltag vor Augen zu behalten und möglichst oft ihre Aufmerksamkeit darauf zu lenken.
Wenn ich so an meine Visionboards für 2016, 2017 und 2018 denke, dann kann ich daran ablesen, wie ich im Verlauf der letzten 3, 4 Jahre immer mehr in mein Seelen-Sein gekommen bin, mein menschliches Sein immer weiter mit meiner Seele und meiner Essenz verbunden habe.
Von meinen Visionboards für 2016 und 2017 sind einige Wünsche wahr geworden und andere nicht, manche waren mir auch schon zur Jahreshälfte nicht mehr wichtig. Da sieht man, wie sehr ich 2015 – 2016 und bis 2017 hinein in einem Findungsprozess war.
Meine Wünsche für 2018 – zu 100 Prozent erfüllt
Wenn ich nun in den letzten Wochen immer mal wieder vor meinem Visionboard für 2018 stehe, dann kann ich es manchmal kaum fassen: Es haben sich tatsächlich ALLE meine Wünsche erfüllt. ALLE.
Jetzt im Nachhinein fühlen sich die erreichten Dinge natürlich gar nicht mehr „so groß“ an. Aber als ich dieses Visionboard in den Rauhnächten 2017/2018 erstellt habe, waren bei Weitem nicht alle meine Wünsche für mich einfach so realisierbar.
Denn – kleine Rückblende – damals, zur Jahreswende 2017/18, befand ich mich gerade in einer enormen Phase des Werdens. Ich hatte viel Altes hinter mir gelassen, zum Beispiel meinen erfolgreichen Blog Free Your Work Life und das damit verbundene Mentoring-Angebot, aber das Neue war noch nicht greifbar. Ich war so in der Schwebe, spürte ganz viel, aber konnte noch so gut wie nichts wirklich greifen oder umsetzen. (Weil die Zeit noch nicht reif war.)
Und so saß ich da also in den Rauhnächten und spürte hinein – was wünsche ich mir wirklich von Herzen, wohin will meine Seele mich führen?
Und heraus kamen formulierte Wünsche wie beispielsweise „Wirklich in meine Aufgabe treten & mit Klientinnen arbeiten“, „intensive Verbundenheit/Sisterhood“, „Viel Reisen“ (dazu u.a. ein Bild vom Glastonbury Tor), „Selbstliebe“ und noch ein paar privatere Wünsche.
Nochmal zur Betonung: Damals existierte weder diese Website (ok, es gab eine rudimentäre Startseite mit Link zu meinem 2017 erschienen Buch und zu meinem Instaprofil, aber das war’s auch schon) noch mein Angebot. Ich hatte keinen blassen Schimmer davon, wie ich in Zukunft arbeiten würde, aber ich spürte meine Aufgabe kommen. Und wie ich jemals eine generelle Offenheit und tiefe Verbundenheit zu anderen („fremden“) Frauen aufbauen sollte, war mir auch völlig unklar.
Und dann erfüllte sich im Laufe des Jahres 2018 tatsächlich ein Wunsch nach dem anderen. Ohne (bewussten) Masterplan. Ich habe mich vom Leben führen lassen und hingebungsvoll meine eigenen Themen bearbeitet.
Schon Ende Februar 2018 stellte ich mein erstes Reading-Angebot online. (Wie es dazu konkret kam, habe ich im Artikel zum Thema Berufung finden beschrieben.) Später im Jahr erfüllten sich weitere große Wünsche wie zum Beispiel die tiefe Verbundenheit zu meinen Schwestern in Glastonbury – eine Erfahrung die mein Leben nachhaltig verändert hat.
Nun stehe ich vor diesem Visionboard 2018 und kann’s kaum fassen: Alles hat sich erfüllt!
Im Nachhinein scheint es mir alles so easy und selbstverständlich, was ich mir dieses Jahr aufgebaut und erreicht habe, was ich erleben und erfahren durfte. Aber wenn ich mich 12 Monate zurückversetze, dann weiß ich: Damals waren da nur Herzenswünsche und Hoffnung. Kein Funken Gewissheit.
Es ist fantastisch.
Magisch.
Ja, göttlich!
Und ich weiß für mich: Das war erst der Anfang. Ich habe nicht besonders „groß“ gedacht und geträumt, weil mir vor einem Jahr noch gar nicht voll bewusst war, WIE viel ich wirklich erreichen kann und wie machtvoll ich bin.
Verbinde Dich mit Deiner Essenz und Deinen Herzenswünschen!
Aufgrund dieser Erfahrung möchte ich Dich heute mal wieder ausdrücklich dazu einladen, Dich tiefer mit Dir selbst, Deiner Seele und Deinen Herzenswünschen zu befassen. Und den Mut zu haben, Menschen, Dinge, Verhaltensmuster etc. gehen zu lassen, die nicht mehr wirklich zu Dir passen – auch wenn Du noch nicht weißt und siehst, was deren Platz in Deinem Leben einnehmen kann.
Manchmal müssen wir den Mut zur Leere haben, um die Fülle in unser Leben einzuladen.
Starte heute, in dem Du Dir meine geführte Meditation zur Verbindung mit Deinem höchsten Selbst für 0,- Euro herunterlädst. Trag Dich gleich ein; wenige Minuten später bekommst Du die Meditation per Mail:
Bildnachweis: Die in diesem Beitrag verwendeten Bilder stammen von Karly Santiago und Aarón Blanco Tejedor, beide gefunden auf unsplash.com.
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