Wie meine Seele mich flachgelegt hat und was ich daraus lerne
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Wow, seit meinem letzten Artikel hat sich so viel ereignet und verändert. Meine Seele und mein Körper haben fein zusammen gearbeitet und mich mal schön flachgelegt. Und seitdem hagelt es Erkenntnisse – wahre Offenbarungen! – und Entscheidungen ohne Ende.
Aber nun mal alles schön der Reihe nach:
Als ich den letzten Artikel geschrieben habe, arbeitete ich gerade mega eifrig an der Erstellung meines ersten großen Onlinekurses, von dem ich zu dem Zeitpunkt noch dachte, dass er Mitte Oktober starten würde.
Letztes Wochenende (also vor 8 Tagen) fing dann eine kleine Erkältung/Halsentzündung an, mich auszubremsen und zeitweise arbeitsunfähig zu machen. Dadurch bekam ich Mitte der Woche schon sehr lehrreiche Erkenntnisse; ich fing an, meine übervolle „To Do“-Liste auszudünnen und freundete mich langsam mit dem Gedanken an, dass mein Onlinekurs wohl etwas später als geplant an den Start gehen würde.
In diesem Video habe ich am Mittwoch schon von meinen Erkenntnissen bis dato erzählt:
Das Video wird von YouTube eingebettet. Es gilt die Datenschutzerklärung von Google
Doch das sollte noch nicht alles gewesen sein.
Denn obwohl ich letzte Woche an zwei Tagen richtig arschkaputt war und flach lag, war ich am Freitag wieder fit genug, um ein Wochenende auf dem Hof meiner Eltern einzuhüten. (Was Pflichtgefühl doch alles erreichen kann – nicht gut!!)
Aber das Fitsein hielt nicht lange an. Was bereits am Freitag als leichte Fußschmerzen begann, erwies sich am Samstagvormittag als ausgewachsene Ballenentzündung, die jegliche Stallarbeit und Fortbewegung unvorstellbar werden ließ.
Ich wurde also erneut und verschärft ausgebremst.
Dieses Mal war die Intensität hoch genug, um wirklich ein tiefes Erkennen in mir in Gang zu setzen.
Ausgebremst. Jetzt noch ne Nummer deutlicher.
Wie ich zum Zeitpunkt des Videos letzten Mittwoch bereits erkannt hatte, habe ich mich in den letzten Wochen (oder vielleicht sogar Monaten) völlig überlastet. Ich habe mich einfach zu vielen Dingen verpflichtet und mir für die Gestaltung meines Onlinekurses einen viel zu engen Zeitrahmen gesetzt.
In der Folge habe ich dann eben letzte Woche beschlossen, dass ich einige private „Verpflichtungen“ (die ich mir natürlich selbst auferlegt hatte) absagen würde und meinen Onlinekurs vermutlich etwas später als geplant veröffentlichen würde, um mir mehr Ruhe und Flow für dessen Erstellung zu geben.
Das waren auf jeden Fall gute und gesunde Schlussfolgerungen und Entscheidungen – doch ganz offensichtlich hatte ich einen wichtigen Teil nicht verstanden und machte auf gewisse Weise trotz der veränderten Planung weiter wie bisher.
Und so musste meine Seele in produktiver Zusammenarbeit mit meinem Körper zu härteren Mitteln greifen… und legte mich eben ganz lahm, um mir mal so richtig Zeit zum Reflektieren und Nachfühlen zu geben.
Und dann saß ich da ab Samstag am späten Vormittag im gemütlichen Oma-Sessel auf dem Hof meiner Eltern und schaute ins Grüne. (Zum Glück konnte meine Schwester die Tierversorgung übernehmen, ansonsten hätten meine Eltern frühzeitig von ihrem Wochenend-Trip zurückkommen müssen.)
Und was mir da in den Stunden, die ich abwechselnd im inneren Dialog mit meinem Fuß und weinend am Telefon mit meinem Mann und einer guten Freundin verbrachte, klar wurde, war viel viel grundlegender und bahnbrechender als die (auch schon hilfreichen) Erkenntnisse von Mitte der Woche.
Ja, es war gut, die äußeren Aufgaben und Verpflichtungen zu reduzieren.
Aber der wirkliche Kern, um den es ging und geht, liegt viel tiefer, in meinem Inneren.
Was ich endlich verstehen durfte
Was es wirklich zu verstehen galt, war, dass ein zutiefst ungesundes Muster, das ich als längst überwunden geglaubt hatte, immer noch in mir saß und mir das Leben viel schwerer machte, als es sein muss:
Ich fühlte mich tief in meinem Inneren immer noch anderen Menschen und ihren (mutmaßlichen) Anliegen mehr verpflichtet, als mir selbst!
Auch wenn ich an dieser Thematik schon viel gearbeitet hatte, kam dank meines extrem schmerzenden Fußes die nächst-tiefere Schicht dieses Musters zu Tage. Plötzlich wurde mir alles ganz klar und ich erkannte, wie sehr ich mich an verschiedenen Stellen und mit ganz verschiedenen Menschen in meinem Leben total über meine Grenzen verausgabt und mich tatsächlich total selbst versklavt und ausgebeutet hatte.
Den Impulsen meines Fußes folgend (er zeigte mir genau, worum es im Detail ging) arbeitete ich an den energetischen Mustern, die dieser Selbstausbeutung zu Grunde lagen.
Mir wurde bewusst, dass es nochmal einer ganz radikalen Neuausrichtung in meinem Leben bedarf. Und zwar nicht im Außen – wie mein Leben und Alltag aufgebaut sind, das passt im Großen und Ganzen inzwischen sehr gut – sondern im Innen! Der Begriff „Radikale Selbstfürsorge“ blitzt seitdem immer wieder auf.
Und ich spüre, wie diese nächste Stufe, diese Radikalität, mich mit jeder Faser meines Seins aufatmen lässt. Tiiief und in Ruhe atmen. Endlich mal wieder.
Es ist, wie wenn man aus einem Albtraum aufwacht und langsam begreift, dass es nur ein schlechter Traum war, dass das Leben eigentlich gut ist. Dieser innere Frieden. Hach, ganz herrlich!!!
Es wird im Außen erstmal gar nicht so krasse Veränderungen durch diese Neuausrichtung geben, außer dass ich leider den für kommenden Sonntag geplanten Soul Circle in Hannover streichen musste und dass mein Onlinekurs deutlich später als geplant erscheinen wird.
Ich bin niemandem etwas schuldig
Aber was sich seit Samstagmittag bereits ganz krass verändert hat, ist meine innere Haltung zu mir und mein Bild davon, was ich wem „schulde“. Auch wenn ich es nie, nie, nie so formuliert hätte, ist mir beim inneren Nachforschen doch klar geworden, dass ich in der Tiefe in mir immer noch ein Gefühl von „in der Schuld stehen“ gegenüber vielen Menschen in meinem Leben hatte. Ein tief eingeprägter Glaubenssatz, den ich energetisch bereits bereinigt habe. Denn die Wahrheit ist: Ich bin NIEMANDEM auch nur einen Pups schuldig!
Nun geht es für mich darum, mein neues Sein ohne diesen Glaubenssatz zu integrieren. Du kannst Dir gar nicht vorstellen, WIE wundervoll und frei sich das anfühlt!
Ich freue mich so sehr über die neue, frische Energie und Lebenskraft, die ich nun wieder viel bewusster und kraftvoller auf meine wundervollen Klientinnen in 1:1 Sessions sowie Readings + auf die monatlichen online Soul Circles fokussieren werde – und natürlich auf meine eigene Me-Time, meine Hingabe an das Göttliche in allem, meinen Genuss, mein Fließen, meinen inneren Frieden.
Ich bin unglaublich dankbar für diese Wendung, auch wenn sie im ersten Moment sehr schmerzhaft war.
Viel mehr habe ich Dir heute gar nicht zu sagen. (War ja auch schon ne Menge.)
Außer, dass ich mich natürlich mega freue, Dich am Donnerstag im online Soul Circle zu treffen. Es wird um das Thema Balance gehen und darum, wie wir das Patriarchat und die Ausbeutung in uns selbst zu Fall bringen können – und vermutlich noch ein, zwei andere Themen, aber das sehen wir dann.
Der online Soul Circle profitiert jedenfalls definitiv von den anderen Reduzierungen, die ich äußerlich und innerlich vornehme, das spüre ich schon sehr stark. Nutze diese Möglichkeit eines zutiefst seelenvollen, nährenden Erlebnisses und nimm hier Deinen Platz ein.
Namaste, meine Liebe.
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Du möchtest tiefer gehen? Ich bin gerne mit einer Session oder einem Reading für Dich da.
Beitrags- und Pinbild: Grit Siwonia
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