Wachstum furzt nicht immer Rosenduft. Oder: Mai-Expansion!

Wachstum furzt nicht immer Rosenduft. Oder: Mai-Expansion!

Wahooo, es ist Mai! Ich liiieeebe den Mai. Mai ist Verheißung, Mai ist Versprechen, Mai ist Fruchtbarkeit. Mai ist sexy as hell!

Ich bin mir sicher: Das empfinde ich nicht nur so, weil ich selbst ein Maikind bin und mich in diesem schönen Monat auf und über meinen Geburtstag freuen darf. (Und dazu auch noch auf meinen-unseren Hochzeitstag!)

Nein, es ist wahrlich eine kollektive Angelegenheit; es ist einfach die Zeitqualität dieses Monats. Nachdem das große Blühen und Wachsen in der Natur im April bereits ordentlich losgegangen ist, startet es im Mai noch kraftvoller durch. Es blüht, es blüht, es blüht! Die Tage werden noch länger! Und mit etwas Glück steigt sogar die Durchschnittstemperatur nochmal an. (Was allerdings bei dem super April dieses Jahr schwierig werden könnte.)

Alles Leben ist auf Expansion, Wachstum, Blüte gepolt und lässt sich nicht aufhalten. Das gilt auch für Dich, wenn Du Deinen Weg bewusst gehst und Dich auf die Zyklen des Lebens einlässt.

Ich selbst habe es mit einem ordentlichen inneren WHAAAMMM für mich persönlich gemerkt, als ich nach einer wilden Woche ganz unerwartet den wunderschönen Vollmond am Abend des 30. April aufgehen sah.

Ich spürte in diesem Moment, wie der Mond (korrekt hieße es: die Mondin) mir die expandierende Mai-Energie sozusagen direkt ins Herz injizierte. Sofort veränderte sich meine Energie und ich bekam einen gefühlsmäßigen Eindruck von dem, was da in den nächsten Wochen an Entwicklung und Möglichkeiten auf mich wartet.

Ich weiß, ich werde unglaublich wachsen, wie alles in der Natur. Ich werde erneut erblühen, in einer weiteren einzigartigen Facette.

Und ich weiß auch: Es könnte mal wieder unbequem werden für mich. Muss nicht. Aber könnte.

Erblühen ist gar nicht immer so romantisch

Es geht mir hier nicht darum, das Leben und unsere Entwicklung irgendwie schwarzzumalen oder sonstwas. Wer mich kennt, weiß: Ich liebe es, in allen Dingen auch immer das Positive zu sehen. Ich liebe das Leben und ich genieße es sehr. Mit all seinen Facetten.

Es geht mir vielmehr darum, Dich dazu einzuladen, Dich Deiner Entwicklung noch ganzheitlicher zu öffnen und in allem, was Dir begegnet, Deine Chancen zu erkennen. Nicht nur in den schönen Meditationsreisen und Yoga-Stunden. Die sind natürlich auch herzlich willkommen…

…aber ein anderer, ebenso wertvoller Teil der Wahrheit ist eben, wie der Titel dieses Beitrags ja schon so schön sagt: Wachstum furzt nicht immer Rosenduft.

Oder anders: Erblühen fühlt sich nicht immer direkt wie Erblühen an. Manchmal eher nach einem anhaltenden Nervenzusammenbruch. Wachstum geschieht manchmal (eher öfter als seltener) durch Erfahrungen, die uns herausfordern. Manchmal so doll, dass wir das Gefühl haben, sie zermalmen uns gleich.

Ich bin inzwischen schon relativ geübt darin, mich vom Leben durch den Schleudergang schicken und anschließend wieder zusammensetzen zu lassen. Ich weiß, dass die Dinge letztendlich zu meinem Wohl passieren, auch wenn sie sich im ersten (zweiten, dritten…) Moment erstmal eher gegenteilig anfühlen mögen.

Und so mag auch die wunderbare Mai-Expansion und das Erblühen für jede von uns etwas anderes bedeuten und sich ganz unterschiedlich anfühlen.

Sag nein zur Selbst-Verarsche

Ich finde, die persönliche und spirituelle Entwicklung wird teilweise etwas über-romantisiert dargestellt bzw. sehe ich die Tendenz, herausfordernden Momente gerne schnell abhaken zu wollen oder gar nicht erst anzunehmen. Auch in diesem Bereich werden natürlich „einfache“ Lösungen gesucht und gerne verkauft. So á la „Du musst Dich bloß auf die Liebe fokussieren und dann XYZ.“

Aber in Wahrheit ist nicht alles Liebe. Also ultimativ wohl schon, aber hier auf Erden empfinden wir Menschen eben auch Wut, Ärger, Neid, Trauer und noch viel mehr emotionale Facetten. Mal mehr, mal weniger intensiv. Immer aus Gründen. Sie haben Botschaften für uns. Wichtige Botschaften.

Deshalb bringt es nichts, Deine Wut, Trauer, Deinen Ärger mit Liebe wegaffirmieren zu wollen oder mit dem „wir sind alle Eins“ zu kommen. Ja, wir kommen alle aus der gleichen Quelle und ja, ultimativ sind wir alle Eins, aber wir sind hier auf die Erde gekommen, um die Erfahrung eines inkarnierten Individuums zu machen.

Aus meiner Erfahrung – und der vieler Freundinnen und Weggefährtinnen – kann ich sagen: Großes Wachstum kommt oft in Form einer ebenso großen Herausforderung in Dein Leben.

Und falls das auch bei Dir mal wieder der Fall sein sollte und Dir wirklich was an Deinem Wachstum, an Deinem Zu-Dir-kommen und Deinem In-Deine-wahre-Größe-wachsen liegt, dann rate ich Dir: Guck Dir aufrichtig an, was das Leben Dir da vor die Füße gekotzt hat – und frag Dich, was Du daraus lernen kannst. Über Dich, über das Leben, über Gott, über wen und was auch immer es gerade was zu lernen gibt.

Ich unterstreiche: AUF-RICH-TIG.

Sag nicht: „Ich bin in Liebe“, wenn Du eigentlich in tiefer Wut oder Trauer bist.

Wenn Du bloß so tust, als wäre es nicht so, ist es trotzdem noch so. Wenn Du Deine Wahrheit verleugnest, ist sie trotzdem immer noch da. Du kannst Deine Themen nicht wirklich umgehen, wenn Du weiterkommen möchtest. Du kannst sie höchstens aufschieben…

In diesem Leben fühlt sich nicht immer alles geil an und extreme Wachstumsphasen oft erst recht nicht. (Erinnerst Du Dich noch an das Knochenziehen in Deiner Kindheit? Du solltest ihn eigentlich schon kennen, den Wachstumsschmerz.)

Wende Deinen Blick nicht ab, und stecke Deinen Kopf nicht in einen Sandberg aus Fake-Liebe, denn der Mist da ist eine Chance.

Was auch immer Dir das Leben vielleicht vor die Füße kotzt, schau es Dir mutig an, geh durch das durch, was es Dir zeigen will, und dann wird es vielleicht, wahrscheinlich, sehr gut möglich zu echter, tiefer Liebe. Selbstliebe, Nächstenliebe, Allesliebe, ONELOVE.

Dann transformierst Du Unrat zu Rosenblüten. Und auf einmal duftet es doch wunderschön und Du stellst fest, wie sehr Du gewachsen bist. Und dass Du einen stinkenden Haufen Schmerz zu Rosenblüten verwandeln kannst. Du bist eben ein magisches, kreierendes Wesen. Das war Dir doch eh schon klar, oder?

Ich wünsche Dir einen wunderbaren Mai voller Erblühen und Expansion – wie auch immer sich die für Dich persönlich darstellen mag.

Alles Liebe
Deine Suzanne

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Ich freue mich auf Dein Erblühen!

Titelbild: Ian Schneider via unsplash.com

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Über die Autorin

Suzanne: Suzanne ist Achtsamkeitslehrerin & spirituelle (Business- ) Mentorin.

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