Berufung? Herzenswunsch? Kein Plan!?

Berufung? Herzenswunsch? Kein Plan!?

31. Oktober 2021 Berufung & Business 0

Bildbeschreibung: Eine Frau schaut bei Sonnenaufgang oder Untergang über eine Dünenlandschaft aufs Meer. Sie ist von hinten fotografiert. (Titelbild zur Podcastfolge und Transkript zum Thema "Berufung? Herzenswunsch? Kein Plan!?" - "Was ist meine Berufung?" – Wenn Du zu den vielen Menschen gehörst, die sich das inzwischen fragen, sind diese 4 Impulse für Dich!

Kürzlich schrieb mir eine Frau aus meiner Newsletter-Community, dass sie gar nicht wisse, was ihre Herzenswünsche und/oder ihre Berufung seien; und sie schien über dieses Nicht-Wissen nicht besonders glücklich zu sein. Als ich ihre Mail las, strömten die Impulse, was ich dazu zu sagen hatte, nur so zu mir und ich wusste sofort: Dazu mache ich ne Podcast-Folge! Und tadaaa, hier isse auch schon – weiter unten kannst Du sie direkt anhören bzw. findest Links dazu!

Manche von uns haben ja gar nicht das Bedürfnis, Klarheit über ihre Berufung zu bekommen oder sehr klare Wünsche und Ziele für ihr Leben im Herzen zu tragen. Das ist auch ok. Nicht jede:r von uns braucht das, um sich glücklich und erfüllt zu fühlen.

Aber viele von uns eben doch. Auch ich kenne diese Sehnsucht, mehr über meinen Lebenssinn und meine tiefste Herzenswahrheit zu erfahren, wissen zu wollen. Und auch ich kenne Phasen, in denen mir das alles nicht so klar war/ist. Wenn auch Du Dich fragst „Was ist meine Berufung?“, dann bist Du hier genau richtig. Denn in der heutigen Folge teile ich 4 Impulse, die Dich beim Umgang mit dieser ganzen Berufungs-/Herzenswunsch-Thematik unterstützen und inspirieren können. Viel Freude damit.

Übrigens: Weiter unten findest Du das Transkript der Folge zum Nachlesen.

Zu den Venus Codes auf Spotify geht’s hier und Du findest sie auch auf Apple Podcasts.

Links zu dieser Episode:

2-teilige Soul Business Masterclass für 0,- Euro – klick hier.

Audio Class „Unlock Your Calling“ – klick hier.

Berufungs- und Business-Kurs „Warrioress of Love“ – klick hier.

Blog-Artikel „Berufung finden bedeutet: Loslassen!“ – klick hier.

Merk Dir diese Podcast-Folge auf Pinterest, um sie später in Ruhe zu hören und/ oder sie Freund:innen zu empfehlen! (Dafür einfach über das Bild fahren bzw. bei mobilen Geräten: halte den Finger etwas länger auf das Bild gedrückt, dann erscheint ein Button zum Pinnen):

Pinterest Pin zur Podcast-Folge "Berufung? Herzenswunsch? Kein Plan!?" von Suzanne Frankenfeld. Auf dem Bild sieht man Suzanne, wie sie lächelnd zur Seite schaut. Text im Bild: "Venus Codes Podcast. Berufung? Kein Plan! 4 Impulse für Dich... wenn Du Dich danach sehnst, Deine Berufung zu finden, aber Dich total unklar fühlst. Jetzt anhören.

Beitragsbild: Ross Sneddon via unsplash.com; Pinbild: Grit Siwonia

Es folgt das Trankript dieser Folge.

Bitte beachte: Das Transkript wurde automatisch erstellt und nur rudimentär korrigiert. Es hat also zum Teil seltsame Satzstellungen (so wie ich halt spreche) und entspricht nicht der Qualität meiner tatsächlich geschriebenen Blog-Artikel.

Was ist meine Berufung? 4 Impulse dazu – Transkript der Podcastfolge:

Willkommen bei den Venus Codes. Ich bin Suzanne und heute habe ich ein Thema für dich im Gepäck, zu dem mich eine Mail von einer Frau aus meiner Newsletter Community inspiriert hat. Und zwar möchte ich heute mit dir darüber sprechen, was es bedeuten kann, was dahinter stecken kann, was du vielleicht auch tun kannst, wenn du das Gefühl hast, dass du gar nicht weißt, was du willst, dass du gar nicht weißt, was deine Berufung ist.

Und der Hintergrund dazu ist, dass ich das eben diese Mail, die ich bekommen habe, von einer Frau aus meiner Newsletter Community sich bezog auf einen meiner Newsletter aus einer Mail aus der Soul Business Masterclass, das ist eine kostenfreie Masterclass zum Thema Herzensbusiness. Den Link zur Soul Business Masterclass packe ich dir auch in die Shownotes und ja, irgendwie habe ich in der Mail, die diese Frau bekommen hat, was geschrieben darüber, dem Herzen, dem eigenen Herzen zu folgen, der eigenen Berufung zu folgen, was ja generell einfach ein großes Thema immer wieder auch in meiner Arbeit ist.

Und ja, auf diese Mail hat die Frau eben geantwortet, dass sie das aber ja gar nicht weiß, was ihr Herzenswunsch ist und ihre Berufung ist und hat es dann noch ein bisschen ausgeführt, was ich natürlich jetzt aus Gründen des Datenschutzes, der Anonymität nicht hier wiedergebe. Aber ich glaube, dass das ein ganz, ganz häufig vorkommendes Thema ist, dass wir das Gefühl haben: Iich weiß gar nicht!

Oder dass Menschen das Gefühl haben, ich weiß gar nicht, was soll das überhaupt sein, diese Berufung und so weiter und so fort. Und ich glaube, ein Problem ist das Bild oder die Vorstellung, die wir von diesem Berufungs-Thema haben. Dazu empfehle ich dir auch total, wenn das dein Thema ist, meine Audio Class „Unlock Your Calling“; auch die verlinke ich dir in den Shownotes.

Ich glaube, dass wir oft so eine Vorstellung haben, dass unsere Berufung uns eines Tages wie mit dem Vorschlaghammer ins in unser Bewusstsein gehämmert wird. Und ich will nicht sagen, dass es so krasse, sehr starke Erleuchtungsmomente nicht geben kann. Die gibt es und die hatte ich. Die oder die kann es geben und die hatte ich auch auf meinem Weg.

Aber ich glaube, dass diese Führung, die Zeichen, all das, was uns, ja uns bewusster werden lässt, wofür wir eigentlich hier sind. Was sind unsere Wünsche? Was ist unsere Berufung vielleicht? Ich glaube, dass es meistens viel, viel subtiler ist, als wir uns das vielleicht so vorstellen. Oder vielleicht auch keine Ahnung. Vielleicht auch durch die Kommunikation mancher Menschen wird da vielleicht auch so eine Erwartungshaltung genährt. Ich hoffe, ich trage nicht dazu bei, dass das, dass diese Erkenntnis was ganz Fettes ist, was auf einmal kommt und so unübersehbar ist… das ist eben ja nicht meine Erfahrungen und da werde ich gleich ganz, ganz viel mehr dazu erzählen.

Aber kurz noch an dieser Stelle, bevor ich das komplett vergesse, der Hinweis: Wenn diese Folge rauskommt bzw. am Tag nach der Veröffentlichung dieser Folge öffnet wieder ganz offiziell die Anmeldung zu meinem Business- und Berufungskurs Warrioress of Love. Also ab dem 1.11.2021 kannst du dich wieder für den Kurs anmelden und ich habe dieses Mal beschlossen, das Anmeldefenster bewusst sehr lang offen zu lassen.

Die Anmeldung ist jetzt erst mal bis zum oder ist dann ab morgen erst mal bis zum 21.12. also bis einschließlich 21.12.2021, bis zur Wintersonnenwende, geöffnet, weil ich nicht möchte, dass du deine Entscheidung überhastet triffst. Ich möchte dir da dieses Mal besonders viel Zeit lassen, um da reinzufühlen, ob das der richtige Kurs für dich ist, ob es dich ruft und so weiter und so fort.

Trotzdem wird es einen Bonus geben als Dankeschön für alle, die sich innerhalb von einer Woche für den Kurs und diese Reise mit mir entscheiden. Also für alle, die sich zwischen dem 1.11. und dem 8.11.2021 anmelden. Zu Warrioress of Love gibt es in diesem Zeitraum als Bonus ein sehr, sehr cooles, exklusives Reading, das Soul Path Reading, und du findest mehr Infos dazu auf meiner Website.

Alle Infos zum Kurs findest du unter suzannefrankenfeld.de/wol/; auch diesen Link findest du in den Shownotes. Und es gibt noch ein weiteres Goodie für alle, die sich sozusagen jetzt früh oder kurzfristig für den Kurs entscheiden. Und zwar: Für alle, die sich jetzt direkt Anfang November für den Kurs entscheiden gibt es noch 4 garantierte Live Calls inklusive. Das heißt: 4-mal die Chance, deine ganz individuellen Fragen zum Kurs, zu deinem Berufsweg, zu deinem Business an mich zu richten, von mir beantworten zu lassen. Ja, das ist die Möglichkeit, 1:1-Coaching oder -Mentoring innerhalb der Calls zu haben. Die Möglichkeit, sozusagen die Energie unserer Meditation und Aktivierung, die wir immer in den Live Calls haben, mitzubestimmen.

Also, wenn du jetzt kurzfristig dazu kommst, hast du noch garantiert 4 von diesen Calls mit mir zwischen November 2021 und Mai 2022. Denn es ist so, dass ich jetzt zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß, ob es über die vier bereits geplanten Calls, über den Mai 2022 hinaus weiterhin Live Calls zu Warrioress of Love gibt. Also, wenn der Kurs dich ruft, wenn du spürst, da ist was drin, was dir zutiefst dienen kann auf deinem Business und Berufungsweg, dann ja, sei so gerne ab morgen dabei, melde dich gern an.

Und ja, mehr Infos wie gesagt unter suzannefrankenfeld.de/wol/. Und ja, der Kurs ist eben für Frauen, die schon ein Business haben, Herzensbusiness haben oder aber einen Ruf schon in eine gewisse Richtung spüren und dieses Herzensbusiness jetzt erschaffen wollen. Diesem Ruf folgen wollen.

So, und jetzt komme ich wieder zurück zum Thema und zur Frage unserer heutigen Folge: Was mache ich bitte, wenn ich einfach gar nicht weiß, „Was will denn mein Herz? Was wünsche ich mir denn für mein Leben oder was ist meine Berufung?“ Und ich weiß, dass es sich sehr unangenehm anfühlen kann, weil es sich ja für manche von uns sehr wie Verlorensein anfühlen kann, nicht zu wissen, was wir eigentlich wollen und ich glaube, es gibt ganz viele Faktoren.

Als ich die Mail von der Frau aus meiner Newsletter Community da damals gelesen habe, oder letzte Woche, als sie ankam, habe ich gleich gespürt: Boah, da gibt es so viel zu zu sagen! Ich glaube, dass es eben… Ja, es gibt keine eine Antwort darauf, aber es gibt viele Antworten darauf, die vielleicht weiterhelfen können. Und ich versuche das gerade mal so ein bisschen zu strukturieren. So wie es jetzt gerade hier durchkommen will. Pass auf! Genau…

Impuls 1: Überprüfe Deine Erwartungen

Das eine Thema ist das, was ich eben, bevor ich über Warrioress of Love angefangen habe zu sprechen, schon mal angeschnitten habe, nämlich dieses Thema, das wir immer wieder, dass viele von uns so eine falsche Erwartung haben davon, wie explizit und stark sich unsere Berufung uns zeigt. Meiner Erfahrung nach ist es eher so, dass dieser Berufungsweg und dieses Erkennen, ja unserer Mission, oder wofür wir eigentlich hier sind, dass es oft ein Weg von sehr vielen kleinen, sehr subtilen Schritten ist und dass um diese… oder auch Zeichen und Indizien, Schritte, kleine und so kleine und subtile Schritte, aber auch kleine und subtile Zeichen.

Und es ist nicht so, dass das Universum oder unsere Seele oder wer auch immer auf einmal so voll laut schallend ruft: „Suzanne! Du bist spirituelle Lehrerin! Ich offenbare dir heute, was deine Berufung ist!“ Ich meine, so war es ja bei mir auch nicht. Und so ist es, glaube ich, bei den wenigsten von uns klar. Wie gesagt, punktuell habe ich immer so krasse Erkenntnisse und Momente auf dem Weg gehabt, aber die meisten Erkenntnisse oder Impulse oder Intuitionen waren sehr klein und subtil, die mich jetzt dahin geführt haben, zu erkennen, was ich eigentlich hier machen will oder mich erst zu der Tätigkeit geführt haben, die ich heute auch ausübe.

Und ich glaube, was hilft, ist, zum einen eben diesen Anspruch mal loszulassen, dass das so groß und eindeutig sein muss. Diese Wahrnehmung. Aber eben auch unsere Wahrnehmung zu schulen, dass wir feiner werden oder je feiner unsere Wahrnehmung ist, desto leichter können wir eben auch diese subtilen Botschaften unserer Seele, diese kleinen Zeichen des Universums, desto klarer können wir die auch wahrnehmen.

Da hilft es schon meiner Erfahrung nach, sich wirklich mit dem Thema Achtsamkeit zu beschäftigen; den Alltag, ja, ein totales Trendwort, wahrscheinlich auch schon wieder vorbei… nach 2020. Aber unseren Alltag wirklich zu entschleunigen, also wirklich aufmerksamer zu werden, auf alles. Bewusster zu atmen, nicht mehr so viele Sachen gleichzeitig nebenher machen zu können, sondern wirklich langsamer werden, bewusster werden.

Ich glaube ja, also dieses Entschleunigen meines Alltags, was ich hier überhaupt nicht mit dieser Intention gemacht habe, sondern was einfach passiert ist. In Anführungsstrichen. Dadurch, dass ich 2015 meinen Job gekündigt habe und dann in Therapie war und erst mal Arbeitslosengeld bezogen habe und so weiter und so fort. Das war nie meine Intention, meinen Alltag zu entschleunigen, sondern ich wollte einfach nur von meinem Job weg und wollte einfach nur, dass es mir besser ging.

Aber das ist eben damit gekommen, dass mein Alltag total krass entschleunigt wurde und dass auf einmal viel mehr Raum da war. Und ich glaube, dass das schon auch eine Bedingung ist, um eben diese Botschaften unserer Seele, die eben nicht mit dem Vorschlaghammer kommen, auch klarer wahrnehmen zu können. Das heißt nicht, dass du jetzt deinen Job kündigen musst oder dass du den Weg gehen musst, den ich gegangen bin. Es gibt 12000 mögliche Wege, dahin zu kommen.

Aber ja, allgemein gesprochen ist es schon meiner Wahrnehmung nach wichtig, dass wir uns diesen Raum in unserem Leben, in unserem Alltag, schaffen. Also dass wir sozusagen einen Raum und Zeit schaffen, eine Energie schaffen, wiederkehrend in unserem Leben, muss nicht jeden Tag sein, aber schon irgendwie mit einer Regelmäßigkeit, in der wir offen sind, zuzuhören, der Stimme unserer Seele zuzuhören.

Und das kann ja eine ruhige Yogapraxis oder auch nur noch eine kraftvolle, unruhige, kraftvolle Yogapraxis sein. Das kann Meditation sein, das kann auch Spazierengehen sein oder irgendwie eine körperliche Arbeit, die wir gerne machen. Ich mache zum Beispiel ab und an mal „Hofsitting“ bei meinen Eltern, die einige Tiere haben. Ich kenne das auch, dass bei dieser Stallarbeit oder wenn ich dann da draußen unterwegs bin und die Tiere versorge, dass ich auch dabei einfach ganz viele Eingebungen habe, so wenn ich einfach automatisierte Abläufe oder einigermaßen routinierte automatisierte Abläufe mache, wo ich nicht so viel denken muss und mein Körper in Bewegung ist, dass auch dabei dann ganz viel Impulse kommen.

Also will sagen, es gibt nicht „die eine“ perfekte Form, wie wir Raum schaffen dafür, die Stimme unserer Seele zu hören, aber wir brauchen einfach diesen Raum, um unsere innere Führung wahrzunehmen. Und wenn unser Leben einfach super vollgestopft ist, dann kann es also auch… zum Beispiel Thema Medienkonsum, ich meine damit nicht nur Dein Arbeitsleben, sondern auch Medienkonsum, Konsum von irgendwelchen anderen Dingen oder Mitteln, oder wenn wir es kaum aushalten alleine zu sein, Kontakte suchen ist. Es gibt viele Arten und Weisen, wie wir bewusst oder unbewusst unser Leben vollstopfen.

Wenn unser Leben total vollgestopft ist, dann kann es manchmal schwerfallen, so unsere Intuition zu hören und unsere innere Führung wahrzunehmen. Also das ist so der eine Punkt, das ist einfach in der Regel sehr subtil sein kann und dass wir eben deswegen auch in irgendeiner Art und Weise einen Raum haben müssen, eine Praxis kultivieren dürfen, die uns dabei hilft, diese subtilen Botschaften wahrzunehmen. Und ja, ich habe dazu auch noch einen Blogartikel zum Thema „Es ist subtiler, als wir meistens denken.“ Glaube ich jedenfalls, dass das da drin steht. Der ist schon einige Jahre alt, der heißt „Berufung finden bedeutet: Loslassen“. Und den verlinke ich dir auch in den Shownotes.

Impuls 2: Wir wollen unsere eigene Herzenswahrheit nicht wahrhaben

Der zweite Impuls, der mir sofort kam, als ich die besagte Mail gelesen habe, ist, dass ich glaube, dass wir oft eigentlich schon einen Zugang zu dieser inneren Führung haben, zu dieser inneren Stimme, die uns sagt „Ja, da geht’s lang im Leben, da wollen wir hin, das sind unsere Herzenswünsche“. Also ich glaube, ein gewisser Teil der Menschen, die jetzt sagen würden „Ja, ich weiß das gar nicht, ich habe keine innere Führung, ich weiß nicht, was ich will, ich weiß nicht, was meine Berufung ist“… Ein gewisser Anteil dieser Menschen spürt es innerlich schon und lässt es nicht zu.

Das ist dann natürlich auch wieder ein innerer Forschungs- oder ein ganz großer Achtsamkeitsprozess, Dir darüber bewusst zu werden. In dem Fall, also, falls du einer dieser Menschen bist, die das eigentlich wahrnehmen, aber nicht zulassen. Gar nicht so selten haben wir innere Glaubenssätze und Denkmuster und Prägungen, die nicht zulassen können, dass wir diesen Wunsch oder diese Berufung oder das, was wir da als innere Führung wahrnehmen, überhaupt zulassen.

Also, wenn unsere Berufung mit unserem Glaubenssystem, wollen wir es mal so nennen, kollidiert. Es kann sein, dass unsere innere Führung zu unserer Berufung, zu unserem Lebensweg, zu dem, was uns zutiefst erfüllt, von unserem Glaubenssystem sozusagen blockiert wird. So wir denken „ja, ich weiß es ja gar nicht, ich nehme ja gar nichts wahr“. Aber eigentlich ist diese Wahrnehmung schon tiefer in uns drin. Wir lassen sie bloß nicht… oder unser Glaubenssystem, unsere inneren Strukturen, lassen sie bloß nicht hochkommen, in unser Bewusstsein.

Und vielleicht spürst du mal für dich rein, was du gerne erleben würdest, wie du Lust hättest zu leben. Wenn du dir überlegst, was wäre wirklich von deinem Hier und Jetzt, heute, von deinem heutigen Ich aus, das perfekte Leben, so das Perfekte, der perfekte Traum und versuch mal jetzt, dir das gerade vorzustellen und erlaub Dir, wirklich groß zu träumen und zu denken. Es gibt keine Limitierungen. Es kommt die oft zitierte gute Fee, die erschafft dir jetzt über Nacht dein Traumleben.

Es gibt keine Limitierungen, Geld, Zeit, alles gar kein Thema. Du kannst leben wie du willst, wo du willst, was du willst. So, die gute Fee kommt und dann überleg mal, was du dir von ihr wünschen würdest, wie sähe dieses absolute Traumleben aus? Und vielleicht ist es noch besser zu sagen: Nicht „überleg mal“, sondern: Spür mal in dein Herz rein! Weil unser Kopf schickt uns manchmal Bilder, die dann doch sehr von äußeren Idealen geprägt sind. Und dann denken wir, wir wünschen uns am Strand zu leben oder so Beach-mäßig. Und wenn wir in unser Herz spüren, denken, das spüren wir, nee, das ist es doch gar nicht.

Also spür gern jetzt in dein Herz rein. Vielleicht möchtest du, wenn du nicht gerade irgendwie Auto fährst oder irgendwelchen Maschinen bedienst, auch einen Moment deine Augen schließen und dich mit deinem Herzraum verbinden und reinspüren… Okay: Was ist das perfekte Leben? Was wünschst du dir zutiefst?

Spür mal rein: Wo wohnst du, mit wem wohnst du zusammen? Wie verbringst du deine Tage? Wie sieht dein Alltag aus, was machst du? Spür mal in dein Herz rein, was es dir sagt. Und ja, ein gewisser Anteil von uns wird hierzu Bilder und Ideen bekommen. Und wenn du eine von denen bist, bei denen dieser Impuls, dieses zweite Thema zutrifft, dann wird dein Verstand sehr schnell Gründe finden, warum das alles nicht geht und schreib dir, wenn dein Verstand mit Gründen aufkommt, mit ja mit Gründen oder Zweifeln, warum das nicht geht… schreib Dir diese Zweifel auf und geh mit denen in Kontakt: Wer sagt das? Wer? Woher kommt diese Meinung, dass es aus dem und dem Grund nicht geht? Und ist das wirklich eine universelle Wahrheit? Oder gibt es auch Menschen… und es gibt fast für alles Menschen als Beispiele… gibt es vielleicht auch Menschen, die es gemacht haben, obwohl angeblich das nicht geht?

Komm dir selbst und deinen Glaubenssätzen da mal wirklich auf die Schliche. Weil: Natürlich gibt es irgendwie äußerliche Faktoren oder innerliche Faktoren oder Strukturen, die uns Dinge erschweren. Aber letztendlich, und das ist wirklich meine tiefe Überzeugung, können wir alles schaffen, was wir auch träumen können. Walt Disney hat es gesagt. Das heißt nicht, dass das morgen möglich ist oder dass es super leicht ist. Aber generell ist alles möglich.

Ich lade dich einfach ein, da wirklich deinen Glaubenssätzen und inneren Strukturen auf die Schliche zu kommen, die dir sozusagen im Weg stehen, schon beim Träumen. Und diese Glaubenssätze und Muster wirklich zu hinterfragen. Ist das wirklich wahr? Ist das eine universelle, immer gültige Wahrheit, die du dir da erzählst? Oder gibt es Gegenbeispiele? Vielleicht gibt es auch keine Gegenbeispiele. Vielleicht bist du das erste Gegenbeispiel.

Impuls 3: Alles eine Frage des Timings

Das war der zweite Impuls zu dem Thema… und der dritte Impuls dazu ist, dass es manchmal einfach nicht die Zeit ist für neue Wege und Veränderung. Und das ist auch so ein bisschen etwas, was in den vergangenen oder in den ersten Folgen dieser Staffel so Thema war.

Ich denke da vor allem an die Folge „High Vibe Dunkelheit“, wo es ja auch viel um das Nichtwissen ging. Also auch ich weiß nicht zu jeder Zeit, wie es weitergeht oder was ich will. Also ich habe schon die grobe Vision für mein Leben, was so, was mir einfach wichtig ist, was Werte sind, was ich generell gerne mache, dass ist meistens für mich klar. Zu reisen, ist für mich immer ein Thema, mit Menschen zusammen sein, Partys, essen gehen. Meine Arbeit ist ein Riesenthema, so die großen Themen… auch wenn ich offen dafür bin, dass noch was dazu kommt oder sich was auch verändern darf, aber das ist für mich seit einigen Jahren sehr stabil so.

Aber trotzdem hatte ich auch Phasen in meinem Leben, wo ich das noch gar nicht gesehen habe, was auch viel mit Glaubenssätzen und Traumata und was da alles drüberlag zu tun hatte. Tatsächlich. Aber auch jetzt und da habe ich eben in dieser genannten Podcastfolge zum Thema Dunkelheit auch drüber gesprochen. Ich hatte vor ein paar Monaten auch eine Phase, wo ich überhaupt nicht mehr wusste und wo ich zum Beispiel nicht mehr wusste – zum Glück war das nicht so lange, aber es war sehr intensiv – ob ich diese Arbeit in der Form weitermachen möchte.

Also ich glaube, dass es einfach Phasen gibt in unserem Leben, wo das Nichtwissen dazugehört und wo… Für mich sind das oft Phasen, wo wir in eine tiefe Heilung gehen, in eine tiefe Transformation, wo sich vieles in uns, in unserem energetischen Feld, vielleicht auch in unserem Leben, wo sich vieles einfach umstrukturiert, und wir uns so ein Stück weit verlieren und auch aus dem aus dem Grund heraus, dass einfach ein altes Ich oder eine alte Identität uns verlässt. Und dann ist das Neue oft noch nicht, das kann noch nicht da sein, solange das Alte noch da ist. Und dann, dann kommt so eine Übergangsphase, die sich oft sehr und unklar und ja, orientierungslos anfühlen kann.

Manchmal sind diese Phasen halt auch einfach dran und ich weiß vor allem, weil die eben dann auch oft mit Heilung und dass einiges hochkommt und so in Verbindung stehen. Ich weiß, die fühlen sich halt meistens nicht geil an. Aber das heißt nicht, dass damit irgendwas falsch ist oder dass wir in dem Moment woanders sein sollten. Wir sind dann trotzdem genau richtig da, wo wir sind. Manchmal ist es einfach… Sind wir genau an der richtigen Stelle, sind wir genau da, wo wir sein sollen und wissen halt einfach nicht und fühlen uns orientierungslos und sind vielleicht ja einen krassen Transformationsprozessen mit alten Traumata, mit alten Wunden und Glaubenssätzen konfrontiert. Und wie gesagt, das ist nichts, was sich unbedingt geil anfühlt. Aber es ist nicht falsch und gehört zu dem Lebensweg und Lebensprozess dazu.

Und das wäre dann eben auch immer die Frage, wenn du das Gefühl hast, dass du bist… du bist gerade orientierungslos und weiß gar nicht, wo es lang geht und so, dann wäre eben die Frage: Ist das wirklich ein Problem oder ist es wirklich etwas, was verändert werden darf, damit du wieder auf deinem richtigen Weg bist? Oder ist es vielleicht einfach gerade der genau perfekte Teil deines Weges für dich? Geht es mehr darum, das anzunehmen und diese Dunkelheit irgendwie und dieses Nichtwissen anzunehmen und zu umarmen?

Manchmal kann es sehr lohnenswert sein, sich in solchen Momenten einfach auch Unterstützung an die Seite zu holen, um das vielleicht besser einordnen zu können oder um überhaupt mal einen anderen Blick von außen auf die Dinge zu bekommen. Und manchmal sind wir ja auch in Unklaren. Oder sind wir in manchen Lebensbereichen auch unklar, ohne dass es so super dramatisch und herausfordernd und transformierend sein muss.

Da bin ich gerade in so einer Phase, die schon länger andauert und ich befürchte auch nicht demnächst zu Ende sein wird. Aber das ist in dem Fall wirklich gar nicht schlimm, weil es ein total undramatisches Thema ist. Und zwar ist das bei mir so, dass ich schon seit Jahren weiß, dass ich irgendwann mal woanders leben möchte, dass… wir haben ja eine schöne Wohnung und wir haben hier mitten in der Stadt einen schönen Garten. Und ich, ich liebe unser Zuhause. Aber trotzdem weiß ich, dass ich irgendwann mal woanders leben möchte.

Also, nicht so zentral. Das ist einfach super… Auch wenn unsere Wohnung ruhig ist und wir sogar einen großen Garten haben für mitten in der Stadt und so, das ist alles super luxuriös. So diese Lage und so ruhig. Aber das Ding ist, wann immer ich irgendwie ins Grüne möchte, und sei es nur in den nächstgelegenen Park, muss ich erst mal durch Verkehrslärm durch. Und das heißt auch auf dem Rückweg bin ich wieder im Verkehrslärm. Also es sind einfach wirklich super viele Straßen drumherum.

Und auch wenn wir hier wo wir wohnen, wenn wir zu Hause sind, nichts davon mitkriegen, aber sobald wir rausgehen, ist überall Straßenlärm und ich kann nicht einfach… Oder doch: Es gibt einen Weg, aber, ja, also generell ich kann nicht wirklich ins Grüne gehen oder wirklich in den Wald gehen, ohne erst mal durch den Lärm zu müssen und eben auch auf dem Rückweg durch den Lärm zu müssen. Und das ist blöd. Für mich merke ich mit den Jahren zunehmend ein Problem. So, ich möchte irgendwie ruhiger wohnen.

Aber ja, es gibt da noch viele offene Punkte und ich merke: Ich weiß noch nicht, wo das ist. Also ich könnte mir vorstellen, dass das einfach weiter am Stadtrand ist. Ich könnte mir auch vorstellen, dass das richtig weg aus Hannover ist, also an der Nordsee oder so. Ich habe einfach keine Ahnung, wo dieses neue Zuhause ist und ich spüre einfach, es ist jetzt nicht Zeit, umzuziehen, und das nervt mich manchmal auch. Ich wüsste gerne schon, wo es hingeht, auch wenn das vielleicht erst in ein paar Jahren ist.

Ich wüsste es einfach gerne, weil ich immer wieder spüre: Das hier ist es nicht für immer und so weiter und so fort. Aber was ich sagen will: Manchmal ist es einfach auch grad gar nicht dran, zu wissen, was als nächstes kommt. Also wie für mich jetzt in Bezug auf Wohnort, auch wenn ich es gern wüsste und spüre: Ja, die Zeit hier geht vielleicht irgendwie dem Ende entgegen. Vielleicht ist es ja noch gar nicht so bald. Keine Ahnung. Manchmal geht es einfach nur darum anzunehmen, es nicht zu wissen.

Und das kann ja, wie in den ersten Beispielen… Wenn es wirklich so eine dunkle Phase ist, wenn es irgendwie auch so eine Heilungsphase ist, dann kann es schon irgendwie auch herausfordernd sein. Aber manchmal ist es einfach so. Für mich ist es dann immer wieder hilfreich, wenn ich wieder irgendwie wie bekloppt online nach Wohnungen und Häusern gucke, wo ich genau weiß: Wir ziehen jetzt sowieso nicht um, es ist noch nicht das Timing, das spüre ich dann. Dann verschwende ich trotzdem meine Energie darauf, irgendwie online zu suchen.

Und dann ist es für mich immer hilfreich zu sagen: „Stopp! Ich weiß es jetzt nicht, es ist jetzt nicht dran, ich höre jetzt auch auf, meine Gedanken und meine Energie darauf zu verschwenden, ich komme zurück ins Hier und Jetzt. Was weiß ich jetzt? Was will ich jetzt? Was sind meine nächsten Schritte in meinem Leben zur Sache?“

Ja, für mich finde ich dann hilfreich, sich immer zurückzurufen ins Hier und Jetzt. Und das, was wirklich jetzt zählt und nicht sich mit Dingen zu beschäftigen, die wir eh noch nicht wissen und die noch Monate oder Jahre in der Zukunft liegen. Also auch immer wieder so ein Achtsamkeitsthema letztendlich und unser Glück und unsere Zufriedenheit im Hier und Jetzt zu finden, zu erschaffen.

So, und ich glaube, dass ist jetzt der letzte Impuls, der jetzt kommt, der mir so gekommen ist zu dem Thema, der sagt: Manchmal ist ein „weg von“ auch die Basis für ein „hin zu“.

Impuls 4: Manchmal ist ein „weg von“ auch die Basis für ein „hin zu“

Was sagen will: Manchmal reicht es schon zu spüren, was wir nicht wollen und das ist eine Voraussetzung dafür, ein Bewusstsein oder eine Klarheit darüber zu bekommen, was wir eigentlich wollen. Und auch dazu habe ich wieder ein Beispiel von meinem eigenen Weg für dich dabei:

Ich denke dann immer an mich in meinem letzten angestellten Job, den ich bis Mitte 2015 gemacht habe. Und als ich in diesem Job war, habe ich schon in meinem Buch geschrieben und schon hier und da mal erwähnt, da wusste ich ja, ich war insgesamt zweieinhalb Jahre im Job und ich wusste wirklich nach wenigen Wochen: Ich will da weg! Und hab‘s dann aber nicht geschafft, aus Ängsten und Glaubenssätzen, und dies, das, jenes habe ich sehr lange nicht geschafft, zu kündigen.

Aber auch als ich es dann geschafft habe, im März 2015 diesen Job zu kündigen, da war das nicht so, dass ich irgendwie die große Vision hatte und schon genau nicht mehr gefühlt… Doch gefühlt habe ich es, aber ich hatte kein Bild davon, wo ich eigentlich hinwollte. Ich habe eigentlich, ich wollte hauptsächlich weg von diesem Job, wo ich wirklich unglücklich war, wo ich viele Kollegen und das Miteinander nicht mochte.

Manche Kollegen mochte ich auch (falls hier mal wieder irgendjemand von früher rumstalkt). Ich fand nicht alles scheiße, aber ich die ganze Kultur und dieser ganze Stress, was natürlich auch viel mit meinem Inneren zu tun hatte. Egal, ich wollte da einfach nur weg. Also keine Ahnung. Nimm deine Hände, nimm deine Beine in die Hände und lauf so… das war wirklich totale Flucht. Und man sagt ja immer und auf den spirituellen Kreisen und das kann ich auch bestätigen: „Du kannst nicht vor deinen Problemen weglaufen.“

Also, das was wirklich mit dir zu tun hat, kommt halt mit und wird dir in anderer Form wieder begegnen. Und das ist bei mir auch so gewesen, dass eben meine inneren Muster, die es mir dort in den in dem Job schwergemacht haben oder noch schwerer… was für mich, was für mich wirklich herausfordernd war, dass ist später in anderer Form wieder oder anhand von anderen äußeren Spiegeln wieder aufgetaucht. Und trotzdem war das goldrichtig für mich, diesen Job zu kündigen, dieser „weg“-Impuls.

Ich wusste noch gar nicht, wohin ich wollte oder wo und was dieses, mein „hin zu“ war. So diese positive Vision oder so, ich hatte nur so einen Freiheitsdrang, ein Wunsch nach Freiheit in mir, der mich ja mein ganzes Leben lang glaube ich schon immer irgendwie führt und prägt. Aber ich wollte gar nicht meine Berufung finden, oder Business, Selbstständigkeit. Mit Spiritualität hatte ich da bewusst noch gar nichts am Hut, es war einfach nur ein „weg von“.

Ich wusste einfach nur, was ich nicht mehr will und das war, in diesem Job zu sein. Und ich glaube, dass es manchmal in manchen Lebenssituationen nur das gibt, das wir erst mal nur wissen, oder zeitweise nur wissen, was wir eben nicht mehr wollen, und das reicht dann eigentlich, dann ist es erstmal unsere Aufgabe, uns dem zu widmen und zu schauen: Wie kann ich das verändern, was ich nicht mehr will.

Und bei mir war es eben damals dieser Job. Es können auch in Beziehungen irgendwelche Muster sein, wo wir merken: So möchte ich nicht mehr, dass Menschen mit mir umgehen oder ich mit Menschen umgehe oder das gehört ja… meines Wissens ist das ja bilateral, also ein zweiseitiges Ding. Das können Dinge sein, zum Beispiel in unserem, in unserem Privatleben. Ich hatte ja zum Beispiel auch mal das Thema, dass ich… früher war ich immer joggen oder habe immer mich bewegt und Sport gemacht, aus Angst davor, irgendwie zuzunehmen oder um abzunehmen. Oder hier und da.

Und das habe ich dann auch irgendwann gemerkt: Aus dieser Motivation heraus möchte ich mich nicht mehr bewegen. Ich möchte mich nur noch aus Liebe bewegen. Und das hat dann auch wieder ganz viele Veränderungen mit sich gebracht. Dann habe ich irgendwann… habe ich erst mal aufgehört zu joggen und bin voll die Couch Potato irgendwie geworden. Auch nicht. Ich bin ja früher auch schon gern Fahrrad gefahren und so. Aber ich habe mich dann halt schon ohne meine „Zwangsbewegung“ weniger bewegt und habe dann auch zugenommen.

Und das ging dann für mich darum, das auszuhalten und dabei zu bleiben, dass ich mich nur noch aus Liebe bewegen möchte. Das ist schon ein paar Jahre her. Also, was ich sagen will: Dann hat sich eine ganz andere Bewegungsart für mich entwickelt und dann habe ich meinen Tanz- und Yoga-Studio gefunden, in dem ich seitdem Mitglied bin, und so weiter und so fort. Das hat dann wieder neue Dinge eröffnet.

Was ich sagen will: Vielleicht gibt es grad für dich nicht so ein „Ich will hin zu“ zu sehen, sondern es geht für dich gerade erst mal darum, ganz ehrlich mit dir zu sein und Dir einzugestehen oder dir zu erlauben, wahrzunehmen, was du eben nicht mehr möchtest.Und dich dem zu widmen und zu schauen, was du da tun kannst.

Dieses „weg von“ wird, dieses „Fliehen“ in Anführungszeichen, wird manchmal als der falsche Ansatz bezeichnet, aber das finde ich nicht. Ich finde, das kann auch sehr viel Aufschluss geben und uns dann zu unserem „hin zu“, zu unserem „was wollen wir denn wirklich“, zu unserer Herzensvision hinführen. Manchmal müssen wir eben erst mal Dinge aus unserem Leben rausschmeißen, loslassen, die wir nicht mehr wollen, um überhaupt den Raum zu schaffen, wahrnehmen zu können, den Raum zu schaffen, dass diese Botschaft reinkommen kann für das, dass wir uns dahin entwickeln können, dass wir offen sind für das, was wir wirklich wollen.

Ich wäre ja damals zum Beispiel 2015, als ich meinen Job gekündigt habe, da wäre ich überhaupt noch nicht offen gewesen für diese Botschaft meiner Seele, die dann ja Jahre später ganz, ganz klar wurde: Dass ich eine Heilerin, eine spirituelle Lehrerin bin, hätte ich damals noch überhaupt nicht annehmen können. Also, das wäre nicht mal zu mir vorgedrungen. So abwegig war das damals für mich.

Und wenn du gar keine Ahnung hast, wohin du möchtest, was deine Wünsche sind, dann heißt das nicht, dass du keine innere Führung hast oder dass diese Herzenswünsche nicht da sind. Aber dann setz dich nicht unter Druck, das wahrnehmen zu müssen, sondern schau einfach: Was in deinem Leben magst du vielleicht nicht mehr, was möchtest du verändern? Und ich glaube, je mehr wir für uns sorgen, je achtsamer wir sind, je mehr wir auch Selbstliebe kultivieren und so weiter, desto klarer können wir auch wahrnehmen, was wir eigentlich wirklich wollen und wofür wir hier sind.

Und ja, desto mehr können wir uns auch erlauben, dieser inneren Stimme, die wir dann irgendwann wahrnehmen, auch zu folgen. Und weißt du, manche Entwicklungen brauchen auch einfach ihre Zeit.

Das ist mir auch in den letzten Monaten, wo ich einfach so viel Introspektion betrieben habe, nochmal bewusst geworden. Ich war in den ersten Jahren meiner Selbstständigkeit auch immer sehr ungeduldig. Auch mit diesem Business, da habe ich ja schon oft darüber gesprochen, dass es einfach mehr Menschen wahrnehmen sollen oder dass ich mein Geld damit verdienen wollte.

Und das war irgendwie für mich ja super schwer und hat gefühlt Ewigkeiten gedauert, bis ich davon leben konnte. Im Nachhinein finde ich das alles überhaupt nicht, war ich immer super auf meinem Weg und so. Aber ja, manche Dinge, manche Findungsprozesse, manche Entscheidungs- und Entwicklungsprozesse in unserem Leben brauchen einfach auch wirklich eine Zeit und wir müssten heranreifen und dürfen heranreifen.

Eben um diese Rollen, die wir in diesem Leben zu spielen gekommen sind, auch wirklich überhaupt ausfüllen und halten zu können. Ja, mein jüngeres Ich vor sechseinhalb Jahren, die da gerade ihren Job gekündigt hatte und die, der es wirklich nicht gut ging oder so, die hätte einfach das, was ich heute tue, nicht mal ansatzweise halten können und tun können. Und auch mein jüngeres Ich vor drei Jahren oder vor zwei Jahren, als ich ja schon diese Arbeit gemacht habe, aber ja einfach noch nicht da war, wo ich heute bin… Logischerweise hätte ich, da hätte ich auch nicht das halten können und tun können, was ich heute kann.

Ich glaube, es ist einfach auch hilfreich, geduldig mit uns zu sein und uns Zeit und Raum zu geben und uns auch von so kapitalistischen Entwicklungsvorstellungen oder leistungsgesellschaftlichen Entwicklungsvorstellungen darüber, wie auch ein erfolgreicher Berufsweg, aber auch in allen anderen Lebensbereichen… wie ein erfolgreicher Weg einfach aussieht, weil… ja, das, wo wir herkommen, und das, was so Mainstream-Bilder sind, über Erfüllung und Erfolg, hat nur wenig mit dem zu tun, was ich in der Tiefe meines Herzens als wahr empfinde und erfahre.

Also sei geduldig mit dir. Hol dir Unterstützung an die Seite, du musst das nicht alles alleine schaffen. Du weißt ja, ich biete auch 1:1 Sessions an, mach das, buch dir eine Session, wenn es für dich stimmig ist, such dir Menschen, die dich unterstützen und inspirieren auf diesem Weg. Und ich bin mir sicher: Niemand von uns ist so verloren, wie er oder sie sich manchmal fühlt. Auch du bist nicht so verloren, wie du dich vielleicht manchmal fühlst.

Das war alles zu diesem Thema. Ich hoffe, diese Folge hat dir gedient. Wie gesagt, alle relevanten Links zur Folge findest du in den Shownotes. Abonnier gern den Podcast, hinterlasst mir auch sehr gerne eine 5 Sterne Bewertung und eine Rezension und/oder eine Rezension auf Apple Podcasts. Das hilft, damit mehr Menschen meine Arbeit finden. Was meinem Ego nicht mehr ganz so wichtig ist, aber mich natürlich trotzdem freut… wenn mehr Menschen zu mir und meine Arbeit finden und ich sie ein Stück begleiten und inspirieren darf. Ich freue mich, dass du zugehört hast. Wenn du magst, hören wir uns bald wieder. Alles Liebe für dich.

Über die Autorin

Suzanne: Suzanne ist Achtsamkeitslehrerin & spirituelle (Business- ) Mentorin.

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