2021 und darüber hinaus: Die große Transformation & wie Du Sie meisterst
Eigentlich wollte ich heute nur einen Insta-Post schreiben, mit ein paar Sätzen über mein 2020 und ein paar weiteren über 2021, und damit Dich bzw. meine Instagram-Leser*innen auf meine neueste Podcast-Episode hinweisen.
Doch dann merkte ich, während ich da so vor meiner Morgenmedi mit meinem Kaffee auf dem Sofa saß, dass immer mehr Worte und Gedanken zusammenkamen und dass das alles niiiemals in einen Instagram-Post passen würde.
Also wusste ich – es ist mal wieder Zeit für einen Artikel! (Yippieh!)
Etwas später stieß ich dann noch auf eine aktuelle Äußerung eines Politikers, die mich kurzfristig innerlich hat eskalieren lassen, und ich wusste: Auch die werde ich in meinem Artikel aufnehmen und einordnen.
Aber der Reihe nach. (Auch wenn ich kaum an mich halten kann, was die Aussage des Politikers angeht, ich eskaliere innerlich immer noch, aber ich geb mir Mühe.)
Ich hatte ja gesagt, dass ich auf mein 2020 zurückschaue.
Ok, nein, das geht nicht, ich hab keine Ruhe dafür. Ich muss doch mit dem Politiker anfangen.
Ich werde seinen Namen nicht nennen, denn ich steh nicht auf öffentliches Einzelpersonen-Bashing und es macht auch keinen Unterschied, denn der Politiker, der diese Aussage getätigt hat, steht damit nicht nur für sich selbst, sondern für ein ganzes Paradigma – und um das geht es mir.
Der Politiker hat (wie schon so viele so oft in den vergangenen Wochen und Monaten) sich zur Lage bezüglich der bekannten Virus-Infektion mit folgenden Worten geäußert: „Ab dem Sommer können wir Zug um Zug in die Normalität zurückkehren.“
(Kontext war das Thema Impfung, das ist nochmal ein ganz anderes Fass, das ich hier nicht aufmache. Ein gutes Interview zu dem Thema habe ich bei Deutschlandfunk Kultur entdeckt.)
Ich weiß, er glaubt das wirklich.
Ich weiß, er ist ein (mittel-) alter weißer Mann und für ihn wäre es wahrscheinlich ganz bequem, in die „Normalität“ zurückzukehren.
2021 und darüber hinaus: Es gibt kein Zurück.
Aber – und hier kommen wir schon ein bisschen zu meinem Ausblick auf 2021 – mal ehrlich:
Wir werden nie in die „Normalität“ zurückkehren.
Was wir als „Normalität“ gekannt haben, ist für immer vergangen.
Und das ist gut so.
Das hat ursächlich wenig mit der aktuellen Virus-Infektion zu tun. Sie ist nur einer von mehreren „Wake up Calls“, die wir als Menschheit geschenkt bekommen.
Und nochmal ehrlich: Wer will das überhaupt? Wer will denn wirklich in diese alte Normalität zurückkehren?
Ja klar, ich möchte auch wieder entspannt in mein geliebtes Tanzstudio und in Restaurants gehen, Parties feiern und einfach reisen, wohin meine Seele mich zieht. Das wird auch alles wiederkommen.
Aber was war denn das Fundament unserer alten Normalität? Welche Strukturen haben das Skelett dieses alten Systems ausgemacht?
Es waren:
– die Unterdrückung und Diskriminierung von Frauen, von LGBTQIA Menschen, Schwarzen Menschen und People of Color, von Menschen mit Behinderungen, von Menschen aus diversen ethnischen Gruppierungen und vielen mehr.
– die Ausbeutung unfassbar vieler Menschen auf der ganzen Welt zum Profit einiger weniger
– die Ausbeutung der Erde, das Zerstören vieler Lebensräume und heiliger Stätten
– ein unnachhaltiger, absoluter Überkonsum als Grundpfeiler des Systems (das aktuelle Wirtschaftssystem ist darauf ausgelegt, dass wir viiiel mehr kaufen, als wir brauchen – anders funktioniert es gar nicht)
– die qualvolle Haltung und Tötung von Milliarden über Milliarden fühlender Wesen
– und vieles mehr.
Wer the fuck will eigentlich dahin zurück?
Also ich ganz sicher nicht.
Und klar, ich weiß, dass der oben erwähnte Politiker nicht explizit all diese Punkte meint, wenn er von „zurück zur Normalität“ spricht.
Aber implizit spricht er all das mit aus.
Denn diese Dinge, diese zerstörerischen, lebensfeindlichen Strukturen sind eben die Grundlage unserer alten Normalität.
In die will ich nicht zurück. Und in die WERDEN wir auch nicht zurückkehren.
(Da können wir noch so schreien und strampeln, und ich versteh den Schmerz unserer inneren Kinder total – aber es wird einfach nicht passieren.)
Geburtsprozess der neuen Erde
Denn wir sind im Geburtsprozess einer komplett neuen Erde. Und damit diese neue, nächst-„höhere“ Version der Erde bzw. der Menschheit ganz hier ankommen und sich entfalten kann, muss der ganze alte Modder (das Patriarchat/der Kapitalismus) hochkommen und transformiert werden.
Ich vergleiche da immer gerne individuelle Transformations- und Heilungsprozesse mit diesem kollektiven Prozess, denn die Abläufe sind identisch:
Die Wesenheit dieser Erde – Gaia – hat einen Plan; genauso wie jede*r von uns als Seele einen Plan für die jeweilige Inkarnation hat.
Nicht jedes Detail des Plans ist vorbestimmt – wir haben sowohl als einzelne Menschen als auch als Kollektiv Menschheit den freien Willen und sind Schöpfer*innen unserer individuellen und kollektiven Realität.
Aber die großen, bedeutsamen, archetypischen Energien, die uns begegnen, sind angelegt und können uns von Astrolog*innen genannt werden.
Die Erde und damit das Kollektiv Menschheit befinden sich (wie auch viele von uns einzelnen Menschen) gerade in einem großen Transformationsprozess. Astrologisch ist das für die Erde und das Kollektiv beispielsweise angezeigt durch Pluto in Steinbock (noch bis 2024) und Uranus im Stier (noch bis 2026).
Wir sind gerade mitten in einer Krise, die die Menschheit für immer verändern wird. Und damit meine ich nicht die Virus-Infektion, sondern (mindestens) die erste Hälfte der 2020er-Jahre.
Und was passiert in so einer großen Krise – egal ob kollektiv oder persönlich? Genau, die Scheiße, die uns nicht mehr länger dient, innere Muster genau wie äußere Verhaltensweisen (zum Beispiel das patriarchale/kapitalistische Paradigma), kommt hoch, wird ganz ganz sichtbar, nicht mehr zu übersehen und drängt sich uns zur Transformation & Heilung geradezu auf.
Was wir damit machen, ist immer uns selbst überlassen. Da kommt der freie Wille wieder ins Spiel.
Der Weg in die Zukunft ist der Weg Deines Herzens
Und da ist jede*r einzelne von uns immer wieder aufgerufen, ins Herz reinzuspüren und die eigene Wahrheit und die eigenen Herzensvision zu empfangen und wahrzunehmen.
Welchen Weg zeigt Dein Herz Dir für Dein Leben?
Welchen Weg zeigt Dein Herz Dir für die Menschheit?
Und dann gilt es, diesen Weg zu gehen.
Aus aus den Trümmern der alten Normalität, die wir nicht wirklich zurückhaben wollen, Sternenstaub zu machen. Und aus diesem Sternenstaub eine neue Erde zu erschaffen.
Das ist der Weg der nächsten Jahre.
Ich weiß weder, was genau mich persönlich erwartet, noch was auf uns als Kollektiv zukommt, aber eins ist klar: Die Scheiße wird weiter hochkommen. Was nicht mehr unserer höchsten Wahrheit entspricht wird sich – manchmal tief schmerzhaft, manchmal subtil und fast unauffällig – zeigen.
Und: Es ist ok, um das Vergangene zu trauern, auch wenn wir wissen, dass es uns nicht mehr dient und wir es nicht wirklich zurückwollen.
Auch in meinem Leben gibt es alte Realitäten und Illusionen, die ich in den vergangenen 6 Jahren losgelassen habe, die ich betrauert habe und manchmal immer noch betrauere.
Das Alte (wie zum Beispiel auch unsere alte „Normalität“) ist uns vertraut. Es ist uns so bekannt, wie ein Zuhause. Wir kennen es in- und auswendig.
Es kann wehtun, zu erkennen, dass dieses tief vertraute Leben, diese alte Illusion, uns nicht mehr dient und nicht mehr wirklich unsere Wahrheit ist.
Es ist ok, darum zu trauern.
Es ist ok, wütend zu sein.
Es ist viel mehr als nur ok: Es ist ein wichtiger Teil unseres Transformationsprozesses. Erlaube Dir diesen Teil, immer wieder.
Und wende Dich auch immer wieder Deiner Vision, Deiner höchsten Wahrheit, dem unauslöschlichen Licht in Dir zu.
Der Ruf in Deine Kraft
Denn letztendlich geht es darum, die zu werden, die Du im Kern bist. Trauma zu erlösen und mehr und mehr das göttliche Wesen zu verkörpern, das Du bist. Mit Deiner Essenz zu verschmelzen. Und Dein höchstes Potential zu entfalten und in diesem Leben zu verwirklichen.
Dafür gehst Du durch die Prozesse, die sich Dir zeigen. Letztendlich dient es Dir. Alles. (Ja, ich weiß, es fühlt sich manchmal nicht sehr dienlich an.)
Und noch ein wichtiger Punkt, den wir unbedingt verstehen müssen: Nichts von außen wird uns „retten“.
Nicht eine Impfung, nicht irgendein*e Politiker*in. Nicht der Messias.
Obwohl doch. Der/die Messias*in.
Denn das bist Du.
Wir selbst sind unsere einzig wahren Erlöser*innen.
WIR sind diejenigen, die Frieden in uns und in der Welt erschaffen können.
Es ist an der Zeit, dass wir aufhören, im Außen nach dem behütenden Vater und/oder der liebevoll versorgenden Mutter zu suchen. Denn das tun die allermeisten Menschen – sie suchen im Außen und in allen möglichen Dingen, Aktivitäten etc. die Erlösung für ihr verwundetes inneres Kind.
Wir selbst sind die Mütter und Väter, die wir brauchen.
Die ganze Welt schreit eigentlich nach ihrer Mama und es ist unsere Aufgabe, zu unserem inneren Kind zu sagen: „Ich bin da. Ich passe auf Dich auf. Alles ist gut.“ Und diesem Versprechen dann auch wirklich nachzukommen.
Es ist manchmal anstrengend, wirklich die Verantwortung für das eigene Leben, für die eigenen Emotionen und für das eigene Glück voll anzunehmen. Aber es ist auch unsere größte Quelle der Macht.
Denn egal, was im Außen passiert, egal wie sich andere Menschen verhalten – unser innerer Frieden und unsere innere Kraft können davon unbeeindruckt bestehen. Wenn wir wirklich die Verantwortung für unsere innere Welt übernehmen und sie in ein wahres Paradies verwandeln. In den Himmel auf Erden.
Das ist auch wirklich mein größter Rat für Dich für 2021 und darüber hinaus:
Kümmere Dich um Dein Inneres. Kümmere Dich um Deine Wunden und inneren Limitierungen. Kümmere Dich um Deinen inneren Frieden.
Turbulent im Außen – friedvoll im Innen
Denn im Außen wird es mindestens die nächsten paar Jahre immer wieder Turbulenzen geben. 2020 war nicht die große Ausnahme, das große Arschlochjahr (in Wahrheit: ein großer Lehrer!), sondern meiner Wahrnehmung nach eher sowas wie der erste wirklich große Akt.
Aber das muss Dir keine Angst und Sorgen machen. Du hast alles in Dir, was Du brauchst, um all Deine Herausforderungen wunderbar zu meistern. Und das wirst Du.
Es bedeutet auch nicht, dass Dein persönliches Leben nicht schön sein kann in diesen Jahren. Es kommt immer wieder darauf an, worauf wir uns fokussieren und was wir selbst für uns und andere erschaffen.
Besinne Dich immer wieder auf das Licht in Dir.
Lerne Dich kennen.
Erlaube Dir, Deine Wahrheit zu sehen, immer weiter zu entdecken und – zu leben!
Denn die Welt braucht Dich in Deiner Kraft. Und Du Dich auch.
Wenn Du Dich dazu berufen fühlst, diese große Transformation kraftvoll mit anzuführen und zu begleiten, schau Dir unbedingt Warrioress of Love an, meinen neuen Onlinekurs für Lichtbringerinnen.
Es ist Deine Zeit.
Namaste.
P.S.: Das war jetzt doch nicht über 2020. Aber darüber habe ich Dir ja auch schon im Podcast erzählt. Und auf meinem Blog findest Du auch zahlreiche Artikel. Kurz: Es war ein gleichermaßen herausforderndes wie auch erhebendes und beglückendes Jahr für mich.
Beitrags- und Pinbild: Berge – Manuel Will via unsplash.com; Bild von Suzanne: Herr M.F.; Collage: Suzanne Frankenfeld
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