Wann hörst Du auf, das Glück zu zwingen?

Wann hörst Du auf, das Glück zu zwingen?

Kennst Du das, wenn Dir etwas wie Schuppen von den Augen fällt, Du plötzlich eine mega klare Erkenntnis hast – oder sogar ganz plötzlich eine Riesenlast von Dir abfällt, von der Dir vorher gar nicht bewusst war, dass Du sie trägst?

Neulich hatte ich mal wieder so einen magischen Moment. Ich glaube, es war, als ich gerade mit dem Fahrrad durch die Gegend fuhr. (Fahrradfahren und Duschen sind so typische Erkenntnissituationen für mich!)

Mir wurde in diesem Moment ganz plötzlich mal wieder bewusst, dass ich mich gar nicht so krass anstrengend muss, dass ich einfach loslassen darf und die Dinge zu mir kommen lassen kann. Dass ich nicht alles kontrollieren muss (und natürlich auch nicht kann), dass ich nichts erzwingen muss und dass die guten Dinge einfach so zu mir kommen, ohne dass ich mich dafür stresse oder innerlich aufreibe.

Dass das so ist, ist mir schon lange bewusst. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass wir in einem gütigen, liebenden Universum leben, das uns reicher beschenkt, als wir es uns vorstellen können – wenn wir es zulassen, uns darauf einlassen können.

Doch so wirklich verkörpern tue ich diese Haltung erst seit etwa Mitte 2020. Damals hat mir das Leben mit liebevoller Klarheit aufgezeigt, wo ich noch überhaupt nicht in der Liebe und im Vertrauen bin; und ich durfte da nochmal einiges transformieren.

Zurück zum Fahrrad…

Mir wurde da neulich in diesem Moment auf dem Fahrrad ganz plötzlich bewusst, wie angespannt und auch schon ein bisschen latent gestresst ich war, weil ich mal wieder in einen leichten Kontrollwahn in Bezug auf meine Arbeit und die nächsten Schritte darin geraten war. Sowas läuft meistens automatisiert und unbewusst ab – bis wir es eben merken.

Was hinter unserem Kontrollwahn steckt

Denn hinter unserem Kontrollwahn stecken in der Regel sehr alte, eingefahrene Grundmuster, Glaubenssätze und Ängste, die wir früh im Leben aus unserem persönlichen und gesellschaftlichen Umfeld übernommen haben.

Wir leben noch immer in einer Gesellschaft, die fest davon überzeugt ist: Von nix kommt nix.

In einer Gesellschaft, die zutiefst davon überzeugt ist, dass Erfolg (was auch immer das ist) nur durch harte Arbeit erlangt werden kann.

In einer Gesellschaft, die uns Frauen immer noch glauben machen will, dass wir unsere Körper mit aller Härte in ein vorgegebenes Ideal quetschen müssen, damit sie/wir schön und wertvoll sind. (Was natürlich absoluter Bullshit ist.)

In einer Gesellschaft, die maskuline Energien überbewertet und feminine Energien abwertet. (Falls Du meine exklusive E-Mail-Serie Weiblich, kraftvoll, einfach Du gelesen hast, hast Du da ja schon tiefgehende Impulse zum Thema bekommen.)

Wir leben noch immer in einer Gesellschaft, die uns (mal subtiler, mal mit dem gefühlten Vorschlaghammer) suggeriert, dass wir uns anstrengen, kontrollieren und verbiegen müssen, um geliebt zu werden und glücklich zu leben.

Das ist natürlich…

Genau, mal wieder: Bullshit.

Und doch steckt dieser Glaube so so so tief in vielen von uns.

Wir ziehen beim Sex den Bauch ein oder gehen nicht ungeschminkt aus dem Haus. (Ersteres habe ich bis ca. Ende 20 regelmäßig gemacht!)

Wir arbeiten weit über unsere Belastungsgrenzen hinaus, weil wir Angst haben, nicht zu genügen.

Wir stellen die Bedürfnisse anderer Menschen über unsere eigenen aus Angst vor Liebesentzug.

[…Füg hier gedanklich DEIN typisches Muster ein, falls es Dir bereits bewusst ist.]

Wir verbiegen uns ständig

Wir verbiegen uns ständig – manche von uns nur ein bisschen, andere so sehr, dass sie selbst fast daran zerbrechen – weil wir immer noch nicht verstanden haben, dass wir einfach verdammt ok und wundervoll und liebenswert und Göttin und schön und alles sind, so wie wir von Natur aus sind. Ohne Verbiegen, ohne Kontrollwahn, ohne übermäßige Anstrengung.

Kein Wunder, dass wir so sehr an unsere Mangelhaftigkeit glauben, denn dieser Glaube wurde uns auf verschiedenen Ebenen eingeprägt.

Und doch: Entspricht er nicht der Wahrheit.

Wir werden geliebt, so wie wir sind, ohne Verbiegen, von den für uns perfekten Menschen – wenn wir lernen, uns selbst so zu lieben und anzunehmen, wie wir sind. (Auch: Mit all unseren Wunden!)

Wir müssen es nicht andauernd anderen Recht machen, um angenommen zu sein.

Wir müssen nicht wie die Wahnsinnigen alles kontrollieren, uns über unsere Grenzen hinaus anstrengen und ständig „die Arschbacken zusammenkneifen“, um im Leben dorthin zu kommen, wo wir hinmöchten.

Wir müssen uns nicht zwischen beruflichem Erfolg und einem friedvollen Leben in emotionalem Wohlergehen entscheiden – wir können BEIDES haben. (Ich bin der lebende Beweis; und es gibt viele weitere!)

Wir müssen die Erfüllung unserer Herzensträume und das Gute in unserem Leben nicht erzwingen.

Wir dürfen es zu uns fließen lassen.

[Stille, ich höre Meeresrauschen.]

Aber… warum tun wir es dann nicht? Warum fällt es vielen von uns so schwer, dem Leben zu vertrauen und die schönsten Dinge und Erfahrung einfach mit Leichtigkeit zu uns fließen zu lassen uns zu empfangen?

Nun…

Warum wir das Gute nicht einfach zu uns kommen lassen

Weil wir tief in uns einfach nicht glauben, dass wir es wert sind. Dass wir das gute Leben, die Fülle, die Liebe, nach der wir uns sehnen, verdient haben, qua Geburt. Dass wir eigentlich nur mit offenen Armen dastehen dürfen und die Dinge zu uns kommen lassen.

(Und ja, in 3D gehört noch ein bisschen mehr dazu, als bloß mit offenen Armen dazustehen. Aber alles, was wir tun, kann entspannt sein. Wir müssen einfach nichts mit Gewalt erzwingen!)

Deshalb ist das Erkennen und Lösen unserer inneren Selbstabwertungs-Muster für mich DAS Mittel der Wahl, wenn wir uns das Leben erschaffen wollen, nach dem unser Herz uns schon so lange ruft.

Nichts bringt mehr Fülle und Erfüllung in unser Leben, wie das Erlernen tiefer, wahrhaftiger Selbstliebe.

Selbstliebe ist für mich die absolute Basis von Erfolg, Erfüllung, innerem Frieden und Freiheit.

Deshalb empfehle ich jeder, die sich von meiner Arbeit in irgendeiner Weise angesprochen fühlt, meinen Selbstliebe-Onlinekurs Journey To Love.

Ich würde es LIEBEN, Dir dort zu begegnen. Alle Infos zum Kurs findest Du HIER.

Hab einen WUNDERvollen Tag!

Dieser Artikel ist zuerst als Newsletter von mir erschienen. Melde Dich gleich für den Newsletter an, um die besten Inhalte immer direkt in Dein E-Mail-Postfach geliefert zu bekommen:

 

Beitrags- und Pinbild: Meritt Thomas via unsplash.com

Merk Dir diesen Artikel auf Pinterest, um ihn später in Ruhe zu lesen und/oder ihn Freund:innen zu empfehlen! (Dafür einfach über das Bild fahren bzw. bei mobilen Geräten: halte den Finger etwas länger auf das Bild gedrückt, dann erscheint ein Button zum Pinnen):

Über die Autorin

Suzanne: Suzanne ist Achtsamkeitslehrerin & spirituelle (Business- ) Mentorin.

0 Comments

Möchtest Du Deine Gedanken teilen?

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind mit einem Sternchen* markiert.

Schreibe einen Kommentar

*

Consent Management Platform von Real Cookie Banner