4 Muster, mit denen Du Dich selbst kleinhältst – und wie Du endlich die Macht über Dein Leben übernimmst!

4 Muster, mit denen Du Dich selbst kleinhältst – und wie Du endlich die Macht über Dein Leben übernimmst!

12. Mai 2020 Selbstermächtigung 0

Entdecke vier Muster der Selbstsabotage, mit denen sich viele Frauen selbst im Weg stehen – und fang gleich an, sie für Dich aufzulösen. Erfahre mehr >>>

Erst gestern habe ich einen rückblickenden Artikel über meinen Kracherprozess der letzten paar Monate veröffentlicht – und ich spürte schon beim Abschließen des Artikels, dass noch viiiel mehr fließen wollte… aber an einem anderen Tag!

Nun, es sieht so aus, als ob dieser andere Tag schon heute ist… Ehrlich gesagt habe ich schon gestern Abend sehr stark gespürt, dass heute dieser Artikel dran ist.

Denn eine weitere Facette des extrem intensiven Prozesses der vergangenen Monate war, dass mir quasi ein Selbstsabotage-Muster nach dem anderen vor Augen geführt wurde. Es hagelte nur so Erkenntnisse und quasi wie am laufenden Band zeigte sich mir ein Muster nach dem anderen. Sie kamen in mein Bewusstsein, weil es nun an der Zeit war sie noch tiefer zu lösen.

Ich bin überzeugt davon, dass das Auflösen der uns blockierenden Muster und Glaubenssätze eine der tragenden Säulen auf dem Weg in unsere wahre Kraft und Potentialentfaltung ist.

(Neben der Bewusstseinsarbeit sowie dem gezielten gegenteiligen Verhalten zu unseren inneren toxischen Mustern.)

Denn ich bin auch überzeugt davon, dass wir unsere großen Gaben und das, was wir an Fähigkeiten für ein erfülltes, glückliches Leben brauchen, von Anfang an in uns tragen – und dass uns unsere Konditionierung in Form von sabotierenden Glaubenssätzen und Mustern davon abhält, es zu sehen, zu entfalten und mit voller Kraft zu leben.

Und so halten wir uns selbst klein und erfahren maximal einen Bruchteil unserer ureigenen Kraft, Weisheit, Freude, Schönheit in diesem Leben.

Deswegen ist es meiner Meinung nach so wichtig, unsere Blockaden zu erkennen und gezielt zu lösen.

Genau dafür – für Deine Erkenntnis – schreibe ich diesen Artikel. Ok, und weil es mir einfach unglaublich viel Spaß macht, das Schreiben.

Nachdem ich in den letzten Monaten wieder einiges an Selbstsabotage-Mustern habe gehen lassen dürfen, folgt nun also eine Auflistung einiger meiner enttarnten und aufgelösten Muster aus den letzten Jahren.

Vielleicht sieht Deine tatsächliche Selbstsabotage im Alltag ganz anders aus, doch ich glaube, dass für viele von uns Frauen vergleichbare „Grundmuster“ darunter liegen – weil einige von ihnen zum Teil auch kollektive, feminine Muster sind.

Also lass Dich inspirieren, lade Deine Erkenntnis ein, lade Dein Bewusstsein ein, Dir jetzt die für Dich wichtigen Botschaften aufzuzeigen.

Enjoy:

(Die Reihenfolge der Aufzählung stellt keine Gewichtung dar.)

Selbstsabotage-Muster Nr. 1: Deine Visionen, Sehnsüchte und Träume nicht ernst nehmen

Oh my God. Wie viele große Träume und Visionen, kreative Projekte wohl schon gestorben sind, einfach weil ihre potentielle Erschafferin (also vielleicht Du?!) nicht genug an sich, ihre Gestaltungsmacht und ihre Vision geglaubt hat?

Ich denke, es werden wohl Milliarden sein. (Wenn nicht sogar mehr!)

Milliarden wundervolle Ideen, Visionen, Projekte, Kunstwerke […] die aus unserem Glauben an unsere eigene Minderwertigkeit heraus nie das Licht der Welt erblickt haben.

Versteh mich nicht falsch. Ich bin nicht der Meinung, dass jede Idee, jeder Traum, jede Sehnsucht, jede Vision, die zu uns kommt, zwangsweise verwirklicht (aka manifestiert) werden muss oder will. Manche kommen sicherlich ausschließlich zu dem Zweck, etwas in uns zu erwecken, einen Prozess anzuschieben etc.

Aber viele unserer Visionen und Träume kommen eben auch tatsächlich zu uns, weil sie von uns geboren, durch uns in die Welt gebracht werden wollen.

Und unser kollektiver, latenter Selbstzweifel hat sicher schon unglaublich viele von ihnen im Keim erstickt und ihnen die Chance verwehrt, überhaupt ein erstes bisschen wachsen zu lassen.

Zu schnell tun viele von uns ihre Träume und Wünsche ab. Als nicht machbar, jedenfalls nicht FÜR UNS machbar. Ja, andere können das vielleicht schaffen. Aber wir? Neee…

Doch!

Ich sage: DOCH!

Doch! Du kannst Deine Träume und Visionen verwirklichen. Sie können wahr werden. Sonst würden sie ja gar nicht zu Dir kommen! Du musst auch nicht den ganzen Weg bis zur Verwirklichung kennen. Den kennt niemand vorher. (Gefühlte 12 Milliarden Biographien über unerwartete Karrieren und Wege dürften mir hier Recht geben.)

Du bist dabei nicht nur auf Dein Ego allein angewiesen. Deine Seele und Dein geistiges Team werden Dich unglaublich unterstützen. Wenn Du sie lässt.

Um dazu nochmal etwas persönlicher zu werden:

Wie ich meiner Seele folgte und meine Erfüllung fand

Ich liebe, was ich tue. Ich liebe meine Arbeit so so sehr – und noch vor ein paar Jahren existierte das, was ich jetzt mache, was mein Leben ist, „nur“ als kleine (aber sehr starke!) Information in meinem Energiefeld, in meiner Seelen-DNA. Ich hatte ein immer wieder laut rufendes inneres Wissen, das mir klar sagte, dass ich eine Heilerin und Lehrerin bin.

Ich hatte damals, 2016/2017, nicht mal den Hauch einer Ahnung, wie ich diese Energie, dieses innere Wissen, in meinem alltäglichen Leben manifestieren sollte. Ich kannte den Weg nicht.

Und nun bin ich hier, von meiner Seele geführt und längst mit neuen Horizonten und innerem Wissen und Visionen vor Augen.

Auch das, was ich jetzt für meine Zukunft innerlich erahne, die Energie, die ich da wahrnehme – ich habe keine Ahnung, wie ich da hinkommen soll.

Ich muss es auch nicht wissen. Meine Seele wird mich wieder und weiterhin führen.

Das Wichtige ist, dass ich diesen inneren Ruf ernst nehme und dem vertraue, was meine Seele mir zeigt. Auch wenn manches davon einfach absurd „groß“ für mich scheint.

So gebe ich meinem Potential den Nährboden, den es braucht, um irgendwann manifestierte Wirklichkeit zu werden – indem ich ihm Glauben, Liebe, Vertrauen schenke. Ohne die einzelnen Schritte zu kennen.

Spür mal rein

Und so lade ich Dich ein, Dir nun, bevor Du weiterliest, einen Moment zu nehmen und in Dein Herz zu spüren:

Was sind Deine größten Träume und Visionen für Dein Leben? Was möchtest Du erfahren, kreieren, verwirklichen?

Lass es alles einströmen, von Deiner Seele über Dein Herz vor Dein inneres Auge.

Wenn Du magst, mach Dir Notizen dazu oder eine Skizze. (Einer der ersten Schritte zur Manifestation!)

Erlaube Dir, einzutauchen.

Wenn Du hiermit noch tiefer tauchen möchtest, schau mal bei meiner Audio Class „Unlock Your Calling“ vorbei – vielleicht ist sie etwas für Dich!

Weiter zu Selbstsabotage- Muster Nr. 2:

Nr. 2: Der Vergleich des Grauens

Warum „der Vergleich des Grauens?“ magst Du Dich fragen. Die Antwort: Weil Vergleiche eigentlich immer irgendwie grauenvoll sind.

Wenn Du Dich selbst mit anderen vergleichst, kannst Du eigentlich nur verlieren. Nicht, weil Du zwangsläufig „schlechter“ abschneidest bei Deinen Vergleichen. Vielleicht findest Du ja, dass Du irgendwie „besser“ dastehst.

Doch wenn Du Dich vergleichst, degradierst Du in Wahrheit eine Deiner größten Kraft- und Machtquellen: Deine absolute Einzigartigkeit!

Jeder Mensch, jede Seele, kommt mit einer absolut einzigartigen Seelen-DNA auf die Erde. Kein zweiter Mensch hat exakt die Gaben und das Potential, das Du mitgebracht hast. Und auch Dein Weg, diese Gaben und Potentiale zu verwirklichen und zu leben, wird einzigartig sein, wenn Du Deiner Seele folgst.

Wenn Du Dich vergleichst, hältst Du Dich damit automatisch ein Stück weit klein.

Du setzt Maßstäbe zur Selbstbewertung an, die mit Dir eigentlich nichts zu tun haben: Den Weg, den andere Menschen gehen. Wie andere Menschen Dinge machen und Erfolge erreichen.

Vergleichen ist menschlich, aber nicht alles, was zutiefst menschlich ist, ist zwangsläufig hilfreich für unsere Herzens-Evolution.

Ich habe mich immer mal wieder mit meinen Lehrerinnen, Frauen, zu denen ich aufblickte, verglichen, und es hat mir nie gedient, denn ich habe damit meine Möglichkeiten, meine einzigartige Entfaltung und meinen ureigenen Weg begrenzt.

Sei Dein eigener Guru

Generell halte ich es übrigens nicht für heilsam, zu anderen Menschen aufzublicken. Dieses ganze Gurutum ist meiner Meinung nach ein Motiv des so sehr hierarchisch-geprägten, endenden (Fische-) Zeitalters.

Die Wahrheit ist: Niemand steht über Dir, niemand steht unter Dir.

Das heißt nicht, dass wir uns nicht inspirieren, unterstützen oder begleiten lassen sollen. (Sonst wäre ich auch arbeitslos…) – aber das alles sollte immer auf Augenhöhe passieren; also die absolute Souveränität aller Beteiligten ehren.

Wenn wir uns vergleichen, stellen wir uns oft unbewusst entweder ÜBER oder UNTER andere – und reproduzieren damit eine hierarchisch geprägte Welt, die viele von uns ja eigentlich loslassen wollen.

Ich durfte immer mal wieder auf meinem Weg Abstand nehmen von Lehrerinnen, bei denen ich merkte, dass ich nicht so leicht aus dem Vergleichen herauskam – dass der Glaube an meine eigene Minderwertigkeit durch sie angetriggert wurde.

Auch wenn es natürlich letztendlich heilsam ist, wenn unsere inneren toxischen Muster angestoßen werden und so ins Bewusstsein kommen – die Dosis macht das Gift. Und manchmal ist Abstand einfach das heilsamste Mittel.

Ich finde dieses Thema besonders bezüglich Social Media (hello, geliebtes Instagram!) relevant.

Spür mal rein

Falls Du selbst auch auf Insta unterwegs bist, nimm Dir doch jetzt gleich mal einen Moment Zeit, um zu reflektieren, welche der Menschen, denen Du dort folgst, Dir wirklich gerade gut tun und Dich inspirieren, Dein Leben irgendwie bereichern.

Und welche Menschen/Profile Du vielleicht unbewusst „missbrauchst“, um Dich mit Vergleichen klein zu halten und Dir noch mehr Beweise für Deine eigene Minderwertigkeit zu suchen?! (Dann ist oft Dein innerer Gollum at work!)

Vielleicht darfst Du Deine Social Media Feeds ja auch noch ein Stück weiter in Richtung (Selbst-) Liebe ausrichten. Ich selbst bin da auch ständig am nachjustieren und kann es nur empfehlen.

Nr. 3: Der Meinung/Wahrheit anderer mehr Gewicht beimessen als Deiner eigenen Intuition/Wahrheit

OMG. Dieses ist wirklich so ein weit verbreitetes Muster, mit dem so viele von uns sich kleinhalten!

Es passiert sicherlich nicht ausschließlich Frauen, dass sie ihre eigene (eigentlich oft sehr, sehr klare!) Wahrnehmung der anderslautenden Meinung anderer Menschen unterordnen – aber es ist definitiv ein patriarchales Muster, das Frauen kollektiv stärker beeinflusst als Männer.

Ein gewisser, latenter Zweifel an unserer eigenen Wahrnehmung, unserer eigenen Intuition wurde insbesondere uns Frauen durch die jahrtausendelange Abwertung alles Femininen mit „in die Wiege gelegt“. Denn auch die Intuition ist eine eher feminine Energie und sie wurde mindestens über die letzten paar Jahrtausende hinweg kontinuierlich abgewertet und gegenüber dem rationalen Wissen als minderwertig begriffen.

Dabei ist sie ganz genau so wertvoll und aussagekräftig, wenn nicht sogar mehr!

Und es braucht meiner Erfahrung nach einiges an persönlicher Emanzipations- und Befreiungsarbeit, um diese uralten, hartnäckigen inneren Muster aufzulösen.

Dass wir dazu neigen, der Meinung anderer Menschen mehr Gewicht zu geben, als unserer eigenen Wahrnehmung, hat aber nicht nur etwas mit der Abwertung femininer Qualitäten wie beispielsweise der Intuition zu tun.

Unsere tiefe Autoritätsgläubigkeit

Nein, dahinter steckt außerdem auch eine generelle Autoritätsgläubigkeit, die immer noch so sehr verbreitet ist – der oft unbewusste, tief verankerte Glaube daran, dass es eine von uns selbst getrennte, eine „äußere“ höherer Autorität gibt, die uns sagen kann, was für uns gut und richtig ist.

Dieses Bild und Glaubensmuster ist natürlich ein zutiefst patriarchales, das unter anderem durch die christliche(n) Kirche(n) in den letzten 1500 Jahren extrem weit verbreitet wurde.

Es ist die – meiner Meinung nach absichtlich, aus Machtinteressen heraus – fehlinterpretierte Botschaft von Jesus. Das Externalisieren des Göttlichen. Obwohl Jesus‘ Botschaft sich doch eigentlich um das Göttliche IN UNS drehte.

(Zwei Buchtipps dazu, beide auf Englisch: „Anna, Grandmother of Jesus“ von Claire Heartsong und „Mary Magdalene Revealed“ von Meggan Watterson. Es gibt noch viel, viel mehr dazu, diese beiden sind mir bloß gerade sofort in den Kopf gekommen.)

Der „Gott“ der Kirchen, der über uns steht und eine strafende, höhere Autorität ist, ist quasi archetypisch der oberste Patriarch.

In Wahrheit ist jede von uns selbst eine Verkörperung des Göttlichen. Das Göttliche ist IN UNS. Wir SIND das Göttliche. Und wenn wir uns mit unserer Seele, unserem höchsten Selbst verbinden, dann haben wir einen direkten Zugang zur höchsten Weisheit. Zur Quelle. Zu Allem-was-ist. Zu Gott.

Wir tragen unsere höchste Autorität in Wahrheit immer in uns. Niemand anderes kann uns sagen, was für uns wirklich richtig und wichtig ist. Andere können uns lediglich als Spiegel, Beleuchter, Anfeurer*innen, Wegfreimacherinnen, Inspiration dienen, um unsere eigene höchste Wahrheit klarer zu sehen.

Aber wir alle tragen eben auch immer noch den patriarchalen Glauben an eine äußere, höhere Autorität in uns. Wir wollen uns gerne sagen lassen, wo es lang geht. Das Kind in uns möchte gehalten werden. Unsere Wahrheit im Außen zu suchen, ist auch ein Zeichen dafür, dass wir noch nicht vollständig erwachsen und ermächtigt sind.

Inthronisiere Dich als die höchste Autorität in Deinem Leben

Ein essentieller Schritt auf dem Weg in die eigene Kraft und Potentialentfaltung ist es deshalb, uns die Deutungshoheit über unser Leben anzueignen und uns selbst als die höchste Autorität in unserem Leben zu inthronisieren.

Lass mich Dir noch ein paar Beispiele aufzeigen, wie ich mich selbst durch die Übergewichtung fremder Meinungen in den vergangenen Jahren kleingehalten und sabotiert habe:

Beispiel 1:

Besonders im ersten Jahr nach Kündigung meines letzten Angestelltenjobs (2015) habe ich mir immer wieder Meinungen bezüglich meiner Vision aus meinem privaten Umfeld viel zu sehr zu Herzen genommen.

Damals gab es immer mal wieder (zum Teil neidische, wie ich später verstanden habe) Stimmen, deren Tenor in etwa lautete: „Was Du da vertrittst [damals: das Arbeit leicht und entspannt sein und Spaß machen kann und sollte], ist total realitätsfern. Du erzählst voll den Quatsch und in Wahrheit geht das alles nicht so leicht…“ Bla bla bla.

(In Wahrheit habe ich nie gesagt, dass der Weg so ultraleicht ist, aber das ist ne andere Geschichte.)

Offensichtlich hatten die Menschen, die mir damals solche Sachen gesagt haben, einfach nicht genug Vorstellungskraft. Jede*r darf ja auch denken und sagen, was er/sie will.

Die Sabotage und das Problem für uns beginnen eben dann, wenn wir den Meinungen anderer zu viel Gewicht geben. Und das habe ich damals. Die Aussagen dieser Menschen haben perfekt meine eigenen Zweifel, die ich natürlich auch so schon hatte, genährt und angeheizt.

Der für mich energiesparendste Weg wäre gewesen, mit viel weniger Menschen über meine Visionen und Träume zu sprechen und mich sehr klar abzugrenzen. Das habe ich dann auch in den folgenden Jahren gelernt.

Beispiel 2:

Immer wieder habe ich auch zu viel von meiner Macht an die Glaubensmuster und Meinungen verschiedener Lehrerinnen abgegeben.

Ich habe beispielsweise in den Jahren mit einigen Lehrerinnen gearbeitet, die sich zwar inhaltlich mit für mich sehr stimmigen spirituellen Bereichen und Themen beschäftigen, deren formale Herangehensweise jedoch aus dem typischen Online/Content Marketing entspringt.

Und so proklamierten mehrere von ihnen die Wichtigkeit von „Konsistenz“, vom ständigem/stetem Veröffentlichen von Inhalten, vom „Batchen“ – also dem stapelweisen Erstellen von Inhalten und Produkten – für den Erfolg des eigenen Seelenbusiness.

Da ich diese Lehrerinnen sehr hoch angesehen habe (äußere Autorität), habe ich ihre Business-Herangehensweise jahrelang als inneres Ideal in mir getragen – und mich damit immer wieder total gestresst.

Meine Wahrheit ist: Ich kann/will keine Artikel oder Posts am laufenden Band erstellen – nicht, wenn ich mich nicht dazu inspiriert fühle. Manchmal passiert es bei mir automatisch und aus dem Flow heraus, dass ich in wenigen Tagen oder Wochen viele neue Inhalte und/oder Produkte erschaffe. Und dann ist es auch gut und richtig so.

In anderen Zeiten kommt dann wochenlang nichts Neues – und auch das ist perfekt so.

Ich bin ein zutiefst zyklisches Wesen und mir ist es wichtig, meinen eigenen Flow zu ehren.

Das verbietet mir ja auch niemand.

Aber ich mache mir eben das Leben extrem viel schwerer, als es sein muss, wenn ich mir selbst die „Erfolgsmodelle“ anderer Menschen aufzwinge, obwohl meine innere Stimme mir ganz klar einen anderen Weg zeigt.

Ich hätte noch so viele andere Beispiele aus meinem Leben für dieses Muster – aber ich denke, der Punkt ist nun klar geworden.

Spür mal rein

Also nimm Dir doch gerne an dieser Stelle einen Moment Zeit, um für Dich zu reflektieren, wo im Leben (privat, beruflich, whatever…) Du den Meinungen anderer Menschen mehr Gewicht gibst, als Deiner eigenen Wahrheit und Intuition.

Und lade Deine Seele von Herzen ein, das JETZT zu shiften.

Kommen wir zum für heute letzten Muster, das ich Dir aufzeigen möchte:

Nr. 4: Overgiving, Selbstausbeutung, emotionales Caretaking und schlechtes Gewissen

Ich bekenne mich hiermit offiziell: Ich heile seit Jahren sehr tiefe innere Muster der Selbstausbeutung.

Ich habe die längste Zeit meines Lebens die Bedürfnisse anderer Menschen über meine eigenen gestellt und mich selbst damit immer wieder an den Rand der absoluten Erschöpfung gebracht.

Die Wurzel für dieses ungesunde Muster liegt bei mir (wie bei so vielen) in einer Mischung aus individuellen Prägungen und kollektiven, toxisch femininen Mustern, die die meisten von uns Frauen in irgendeiner Form in sich tragen.

Denn das Muster, die Bedürfnisse anderer stets über die eigenen zu stellen und stets mehr zu geben, als man bekommt, entspricht exakt dem patriarchalen Idealbild der „selbstlosen Mutter“.

Auch wenn wir selbst keine leiblichen Kinder haben, tragen so gut wie alle von uns Frauen dieses Muster in sich und leben es auf unsere ganz eigene Weise.

(Unser Schattenheilerinnentum speist sich übrigens unter anderem aus genau diesem Muster! Aber auch aus anderen wie der Hexenwunde etc.)

So passiert es schnell, dass, auch wenn wir uns (wie ich in den letzten fünf Jahren) schon beachtliche Freiräume in unseren äußeren Lebensumständen erschaffen haben, wir uns innerlich weiter geißeln und unsere Freiräume und Energie auf ungesunde Art nutzen, um anderen zu dienen. (Die uns selbst oft nicht mal zwangsweise darum bitten – trotzdem besteht oft innerlich ein gefühlter „Zwang“, anderen zu helfen und sie zu unterstützen. Auch hier sei nochmal der Verweis auf das Thema Schattenheilerin angebracht!)

Viele von uns bewerten sich selbst als egoistisch, wenn wir den Wunsch oder Impuls verspüren, unsere eigenen Bedürfnisse zur obersten Priorität in unserem Leben zu machen.

Für einige von uns ist allein schon der Gedanke daran, klar für sich selbst einzustehen, abwegig – so tief sitzt die patriarchale Prägung, dass nur eine Frau, die sich selbst aufgibt, eine „gute“, „wertvolle“ Frau ist.

Systematische Selbstausbeutung

Mit diesem Muster habe ich mir selbst das Leben in den vergangenen Jahren regelmäßig schwer gemacht. Ich habe ja gesagt zu Dingen, zu denen ich eigentlich ein ganz klares inneres NEIN hörte. Ich wollte „nett“ sein, nicht egoistisch. Hatte (oft unbewusst) Angst vor negativen Reaktionen, wenn ich wirklich für mich und meine Bedürfnisse einstehen würde.

Die Wahrheit ist: Je klarer ich meiner inneren Führung folge und meine Bedürfnisse erfülle, je gesünder ich mich abgrenze von Dingen und Beziehungen, die ich nicht möchte – desto stärker werde ich, desto mehr Energie habe ich, desto kraftvoller kann ich meine Gaben kanalisieren und mit der Welt teilen.

(Nur) so kann ich den Beitrag leisten, den ich wirklich in dieser Welt leisten kann. Nur so kann ich mehr und mehr Frauen dienen und sie unterstützen auf dem Weg in ihre ureigene Kraft und Macht.

Mir ist in den letzten Monaten nochmal sehr bewusst geworden, wie viel von meiner Heilkraft und meiner Gabe ich noch auf eine eher toxische Weise kanalisiert habe – trotz der bereits jahrelangen Arbeit an diesen Mustern! Und wie viel Energie ich damit dem gesunden, heiligen Ausdruck meiner Gabe – nämlich diesem Business und meiner Arbeit hierin – ich damit entzogen habe.

UN GLAUB LICH viel!

Ich bin froh, dass ich die nächste Schicht dieses Selbstsabotage-Musters nun erkannt und gelöst habe. Es war vermutlich nicht die letzte… aber wer weiß!

Spür mal rein

Und nun lade ich Dich natürlich zum Schluss auch zu diesem Punkt noch zur Reflektion ein:

Wo in Deinem Leben lebst Du selbst noch eher toxisch feminine Muster? Wo gibst Du zu viel, wo verhältst Du Dich vielleicht sogar übergriffig mit Deiner Über-Fürsorge für andere Menschen? Wo und mit welchen Verhaltensweisen beutest Du Dich selbst immer wieder aus?

Und wie könntest Du all diese „fehlgeleitete“ Energie für Dich selbst und die Welt heilsamer einsetzen?

Lass es geschehen, öffne Dich für diesen neuen, heilsamen Fluss.

Die Welt braucht Dich in Deiner Kraft!

Denn die Welt braucht Dich in Deiner Kraft, in Deiner femininen Gestaltungsmacht, in Deiner wahren Göttlichkeit.

Und Du Dich auch.

Tauche tiefer und nutze meine Audio Classes „Entfessle Deine weibliche Kraft“ und/oder „Healing the Healer’s Wound“ für die nächsten Schritte in Deine einzigartige Kraft.

Ich freu mich so sehr auf Dein Erstrahlen. Auf unseres!

Namaste.

Beitrags- und Pinbild: Yoann Boyer via unsplash.com

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Über die Autorin

Suzanne: Suzanne ist Achtsamkeitslehrerin & spirituelle (Business- ) Mentorin.

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