Über die eine Sache, die uns am effektivsten von unserem Glück getrennt hält oder Mein innerer Gollum

Über die eine Sache, die uns am effektivsten von unserem Glück getrennt hält oder Mein innerer Gollum

Dein innerer Gollum: Wie Du Deinen größten inneren Saboteur identifizierst und ihm ganz liebevoll seine zerstörerische Macht entziehst, erfährst Du in diesem Artikel >>>

Wie ich in meinen letzten beiden Artikeln (dem hier und dem hier) bereits erwähnt habe, ist diese Zeit eine unglaublich lehrreiche für mich. Die aktuell extrem intensive Energie, die wohl jede von uns auf ihre Art spürt, sorgt in meinem Leben dafür, dass sehr tiefe Selbstblockade-Muster „hochkommen“ – also mir bewusst werden, sich zeigen und mir somit die Möglichkeit schenken, sie aufzulösen.

Für mich fühlt sich das Ganze momentan an wie ein Endkampf (auch wenn es wahrscheinlich nicht wirklich der letzte Prozess dieser Art ist) wie in Star Wars oder Herr der Ringe.

Wer siegt? Gut oder Böse? Frodo & Co. oder Sauron? Die Jedi oder die dunkle Seite der Macht?

Im Film weiß man ja irgendwie immer, dass am Ende das Gute siegt. Und das habe ich auch für mein Leben beschlossen: Am Ende siegt die Liebe. Trotzdem kann es zwischendurch ganz schön gruselig und beängstigend sein!

Doch was sind „gut und böse“ in diesem Fall in mir?

Es sind der Glaube an meinen bedingungslosen Wert

und

der Glaube an meine Minderwertigkeit.

Beide leben in mir. Beide werden von bestimmten Anteilen meines Seins verteidigt.

Es fühlt sich an, als würde sich der Glaube an meine Minderwertigkeit gerade noch ein (letztes?) Mal zeigen, sich aufbäumen, groß machen und zum Gefecht blasen. Angetrieben von einer unbeschreiblichen Wut (Schmerz, Verletzung) darüber, dass er eigentlich schon weiß, dass er verloren hat. Dass ich diesen Glauben, diesen Anteil, nicht länger über mein Leben herrschen lassen werde.

Es ist nur noch eine Frage der Zeit.

Aber momentan tobt in mir noch dieser Endkampf.

Lieber ein Tanz statt ein Krieg

Verschiedene Glaubenssätze und Wahrnehmungen in mir liefern sich ein ordentliches Battle. (Ok, jetzt denke ich an Breakdance, meine Fantasie springt heute ganz schön!)

Das Bild vom Tanz ist mir eigentlich auch viel lieber und stimmiger, als das Kriegsbild. Denn letztendlich geht es nicht darum, irgendjemanden zu besiegen, sondern es geht darum, alle Anteile in die Liebe zu bringen. ALLE.

In Wahrheit bewerte ich die verschiedenen Anteile auch nicht in gut und böse, sondern sehe zumeist erfolgreich alle Anteile mit den Augen der Liebe. Das ist etwas, was ich in den letzten Jahren gelernt habe: Es bringt nichts, sich selbst zu verurteilen. Wenn wir etwas in uns wirklich lösen möchten, dann müssen wir es mit bedingungsloser Liebe tun. Das Muster, den Anteil, was auch immer wir gehen lassen/integrieren möchten, müssen wir in die Liebe bringen. Jeder Anteil hat seine Geschichte. Jeder Glaubenssatz hat aus einem zu dem Zeitpunkt seines Entstehens relevanten Grund einen Platz in meinem System gefunden.

Felsenfester Glaube an unsere eigene Minderwertigkeit

Um an dieser Stelle nochmal hochoffiziell den Titel dieses Artikels aufzulösen:

Die eine Sache, die uns am effektivsten von unserem Glück, unserer Erfüllung, der Entfaltung unseres wahren Potentials getrennt hält ist: Unser felsenfester Glaube an unsere eigene Minderwertigkeit.

Dieser Glaube, beziehungsweise ein (letzter?! oh man, bitte! hoffentlich ein letzter!) Splitter davon, ist etwas, mit dem ich in den letzten Wochen immer wieder und sehr intensiv konfrontiert werde. Gerade geht es da wirklich ans Eingemachte. Nichts für schwache Nerven.

Das heißt nicht, dass in diesen Wochen nichts Tolles passiert. Im Gegenteil. Dadurch, dass mir die nächste Schicht dieses tiefsitzenden Glaubenssatzes „So wie ich wirklich bin, werde ich nicht geliebt!“ bewusst geworden ist, konnte ich schon Teile davon lösen.

In der Folge habe ich mich in den letzten Wochen in Bezug auf meine Arbeit, meine Seelenaufgabe, ganzheitlicher gezeigt, als je zuvor. Ich habe begonnen, meinen kosmischen, sehr hochschwingenden Anteil offener in mein Business zu integrieren und versuche nicht mehr, ihn (sie!) zu verstecken.

Es gelingt mir immer weiter, mich authentisch zu zeigen und in meiner Kommunikationsarbeit immer mehr meine ungefilterte Wahrheit zu teilen.

Das alles ist ein Riesenerfolg und eine große, große Freude für mich. Ich habe mich in meinem ganzen bisherigen Arbeitsleben noch niemals so frei und so authentisch gefühlt.

Doch der Prozess geht weiter.

Der Prozess geht tiefer.

Zwei Anteile im (Tanz-) Battle

Und die Diskrepanz zwischen den verschiedenen Anteilen in mir könnte kaum größer sein. (Daher wohl auch der „Endkampf“.)

Da ist meine Essenz, ein sehr sehr feiner und gleichsam kraftvoller, hochschwingender, liebevoller Anteil, mein höchstes Selbst und kosmisches Ich, das sich weiter und weiter in mein menschliches Sein integriert.

Dieser Anteil sagt: Du bist so wundervoll. Du bist einzigartig. Du bist ein göttliches Geschöpf. Du bist gebraucht in der Welt und Du bist bedingungslos wertvoll. Es ist dieser Anteil, der mir besonders viel Kraft und Motivation gibt, mich noch stärker mit meiner Arbeit und meiner Botschaft zu zeigen.

Dieser Anteil ist pure Liebe und in den Momenten/an den Tagen, an denen ich diesen Anteil sehr stark wahrnehme, fühle ich mich quasi unbesiegbar. Da ist nur Liebe und Lust an der Selbstverwirklichung. Lust, noch mehr von dieser Liebe, die ich bin, hier auf der Erde zu verankern. Mit Menschen zu teilen. Das ist wirklich unbeschreiblich schön. Der Himmel auf Erden, im wahrsten Sinne des Wortes.

Aber ja, da gibt es auch andere Momente. Momente, in denen ein anderer Anteil sehr präsent ist, sehr real wirkt: Es ist der Anteil in mir, der immer noch felsenfest daran glaubt, dass ich (und damit mein ganzes Sein!) minderwertig und unwürdig bin.

In den Momenten, wenn dieser Anteil sehr präsent ist, zweifle ich tatsächlich an meiner Aufgabe. Fange ich an, mich zu fragen, ob ich mir doch alles nur einbilde… meine (Auf-)Gabe, alles was ich wahrnehme. Ob meine großen Visionen für mich, meine Arbeit und die Welt doch nur Hirngespinster sind und nicht unser wahres Potential. Und noch so viel mehr…

Diesen Anteil nehme ich wahr als einen sehr kleinen, sehr dunklen Fleck tief in meinem Sein. Er ist unglaublich traurig, weil er so sehr an seine/meine Minderwertigkeit glaubt. Ein bisschen wie Gollum, wo wir schon bei Filmen sind.

Aber eigentlich ist es einfach ein kleiner schwarzer Fleck.

Der dunkle Fleck in mir

Ich kann diesen Anteil noch nicht 100 prozentig zuordnen. Ich weiß nicht, ob es ein inneres Kind-Anteil ist oder aus einer anderen Inkarnation stammt.

Ich vermute, dass sich dieser schwarze Fleck aus verschiedenen Eindrücken und Energien speist: Aus Erfahrungen aus meiner Kindheit, aus der kollektiven Abwertung des Femininen und wahrscheinlich auch ein Stück weit aus der Hexenwunde.

Es ist momentan auch nicht wichtig, das so genau zu wissen.

Sicher ist: Dieser kleine schwarze Fleck-Anteil hat verschiedene Abwertungen, die ich/meine Seele irgendwann mal erfahren hat, internalisiert und hält sie für die Wahrheit.

Was für mich wichtig ist, ist mit diesem Anteil in Kontakt zu bleiben, ohne ihn allzu sehr über mein Leben regieren zu lassen. Licht dorthin zu schicken; und Liebe. Ich weiß nicht, wer Du genau bist, kleiner dunkler Fleck, aber Du darfst hier bei mir sein, bis Du bereit bist, zu gehen. Ins Licht zu gehen.

Und bis dahin bade ich Dich in Liebe. Jedes Mal, wenn Du wieder laut aufstampfst und meckerst und schreist und mich mit all Deinem Schmerz runtermachst, bade ich Dich in Liebe.

Sprich es aus und lass es heilen

Ich finde es unglaublich kraftvoll und befreiend, dieses Thema mit Dir zu teilen und seine Mechanismen aufzuzeigen.

Zu zeigen: Hey, es ist normal, solche inneren Anteile zu haben! Egal, wie „weit“ wir schon auf unserem Weg sind!

Denn wir alle haben solche Anteile in uns: Einen oder mehrere innere Anteile, die zutiefst davon überzeugt sind, dass wir minderwertig/wertlos/unwürdig sind, so wie wir WIRKLICH sind. Anteile, die zutiefst daran glauben, dass wir uns verstellen, verändern, irgendwie anpassen müssen, um wertvoll und geliebt zu sein. Um nicht verstoßen zu werden.

Und der beste Umgang mit ihnen ist meiner Erfahrung nach nicht, in den Widerstand zu gehen und zu versuchen, sie zu verdrängen – das gibt ihnen (unseren Wunden) nur mehr Macht über uns – sondern sie zu sehen, sie in Liebe zu baden und unsere Wahrnehmung auszusprechen.

Über das Wahrnehmen und Aussprechen geht unglaublich viel in die Auflösung – in die Heilung – in die Liebe.

Dein innerer Gollum

Nicht jede von uns hat diesen kleinen (oder auch größeren) dunklen Fleck in sich bewusst und rational auf dem Schirm.

Aber absolut jede*r hat ihn. (So zumindest mein aktueller Kenntnisstand.)

Jeder Mensch trägt so einen Anteil in sich. Und wenn wir diesem Anteil die Gestaltungsmacht über unser Leben überlassen, trennt er uns individuell als auch kollektiv von unserem Glück, von der bedingungslosen Liebe für uns selbst und andere.

Auch Männer haben solche Anteile in sich. Doch ihnen „fehlt“ die kollektive Komponente, die Frauen zusätzlich enorm blockiert und benachteiligt.

Die letzten ca. 5 Jahrtausende lang wurde in uns der Glaube eingehämmert, dass das Feminine und damit Frauen als manifeste Verkörperung des Femininen weniger wert sind als das Maskuline und damit Männer als manifeste Verkörperung des Maskulinen.

(Dies schreibe ich wohlwissend, dass es nicht nur zwei Geschlechter gibt.)

Dieser Glaube wirkt noch immer nach, nicht nur feinstofflich, sondern sehr sehr klar manifestiert in unserer 3D Welt. Ein offensichtliches Beispiel ist die Gender Pay Gap. Aber es gibt viele, viele weitere.

Darauf werde ich vermutlich in einem nächsten Artikel nochmal dezidiert eingehen.

Komm mit mir auf eine wundervolle Reise…

Ich möchte Dich jetzt auf eine kleine Gedankenreise einladen.

Angenommen, Dein jetziges Leben, Deine Lebensumstände, Dein Selbstbild, Dein Lebensgefühl, alles was Du im Großen und Kleinen tagtäglich erlebst, ist zu einem gewissen Anteil mitgeprägt von einer Lüge. Von der Lüge, dass Du in irgendeiner Form minderwertig bist

(Spoiler: Das ist es!)

Nimm dies gerne jetzt für unsere Gedankenreise einmal als gesetzt an, egal, wie sehr Du dieser Aussage tatsächlich zustimmst.

Alles was Du über Deinen Wert, Deine Liebenswürdigkeit, Deine Möglichkeiten, Dein Potential, Deine Talente und Gaben etc. glaubst, ist also gefärbt durch eine Lüge, die alles ein bisschen (oder vielleicht auch sehr stark!) schlechter aussehen lässt.

Du siehst Dich und Dein Leben tagein tagaus durch diesen Filter der Minderwertigkeit. Vielleicht ist er wie ein gräulicher Schleier.

Ich lade Dich nun ein, diesen Schleier JETZT einmal wegzunehmen oder ihn zumindest einen Moment lang wegzudenken.

Als wäre der innere Anteil in Dir, der so fest an Deine Unwürdigkeit glaub, mal eben außer Gefecht gesetzt. Tiefschlaf im Schoß der Liebe oder so. Er ist gehalten und ganz friedlich und hat gerade keinen Grund, Theater zu machen.

Kannst Du einen Blick erhaschen auf Deine Herrlichkeit?

Auf Deinen Glanz und Deine Glorie?

Ich sehe Dich glitzernd und funkelnd und bunt und so kraftvoll.

Wenn Du Dich so siehst, in diesem Glanz, in Deiner Essenz, in dem, was Du wirklich im Kern bist – was würde dieser funkelnde Teil von Dir tun? Wie würde Dein Leben aussehen, wenn dieser Teil bewusst(er) am Steuer wäre? Welche Entscheidungen würdest Du treffen? Was würdest Du vielleicht anders machen und was würdest Du vielleicht gar nicht mehr machen?

Erlaube Dir, dieses Bild zu sehen. Dich selbst in dieser hohen Frequenz wahrzunehmen. So lange Du kannst.

Schreibe Dir unbedingt gerne Deine Erkenntnisse auf, um sie zu verankern. Nimm diese Erkenntnisse als Maxime für Dein Handeln, so oft es geht. Lass Deinen Blick auf Dich und andere von dieser Perspektive geprägt sein.

Ich bin immer wieder total berührt von der Liebe, Klarheit und Kraft, die ich erfahre, wenn ich mit meiner Essenz verbunden bin.

Ich weiß, dass diese Welt eine andere wäre (sein wird!) wenn noch viel mehr von uns sich ihres bedingungslosen, unendlichen Wertes bewusst werden und sich bewusst für diese Perspektive entscheiden.

Es bedeutet nicht, dass keine anderen Anteile/Energien mehr in uns und der Welt existieren.

Aber es bedeutet, dass wir uns bewusst nach unserer höchsten Liebe ausrichten und nicht nach unseren Wunden und unserem Schmerz. Unser innerer Gollum darf bei uns sein, so lange er das muss. Aber er bestimmt nicht den Weg, den wir gehen.

Bist Du dabei?

Du bist es wert, Dein höchstes Potential zu verwirklichen. Du bist es wert, dem Ruf Deiner Seele Gehör zu schenken. Was Du der Welt zu geben hast, ist einzigartig, wichtig und wertvoll. Entdecke es weiter mit der ab sofort im Shop verfügbaren transformierenden Audio Class „Unlock Your Calling“! Hier erfährst Du mehr.

Bist Du außerdem bereit, Deine-unsere weibliche Wunde ein Stück weiter zu heilen? Dann komm zur Online Class „Entfessle Deine weibliche Kraft“. Ich freue mich sehr auf Dich.

Namaste.

Beitrags- und Pinbild: Holly Mandarich via unsplash.com

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Dein innerer Gollum: Wie Du Deinen größten inneren Saboteur identifizierst und ihm ganz liebevoll seine zerstörerische Macht entziehst, erfährst Du in diesem Artikel >>>

Über die Autorin

Suzanne: Suzanne ist Achtsamkeitslehrerin & spirituelle (Business- ) Mentorin.

4 Comments

  1. Paula

    11. April 2020
    Antworten

    Liebe Suzanne. Ich freue mich so über deinen Text, deine Worte, die mich auffangen und mir Mut machen. Ich kämpfe ggw auch innerlich so an und es ist so schön die Worte zu lesen. Zu wissen dass es anderen auch so geht ist sehr befreiend. Danke :)

    • Suzanne

      11. April 2020
      Antworten

      Danke für Deine Rückmeldung :) Natürlich - es geht allen so. Ich habe noch keinen Menschen getroffen, der nicht so einen inneren Anteil hat. Auch nicht unter meinen weisesten Lehrerinnen... Das Ding ist bloß, dass nicht so viele so explizit drüber sprechen/schreiben. Weil wir uns dafür schämen, dass wir uns so fühlen und weil wir befürchten (so war das zumindest bei mir), dass jemand schreit "jaaa, Du bist wirklich so furchtbar, wie Du befürchtest", wenn wir uns offen zu diesen Gefühlen bekennen. Du kannst darauf vertrauen, dass jede so einen Anteil/solche inneren Stimmen hat. Das ist nichts Schlimmes. Aber es ist meiner Erfahrung nach extrem heilsam, sich bewusst mit ihnen auseinanderzusetzen, sie ins Licht zu bringen, zu sehen - und sich letztendlich im Leben nicht von den eigenen Minderwertigkeitsgefühlen leiten zu lassen :) Viel, viel Liebe zu Dir!

  2. Klara

    23. April 2020
    Antworten

    Hi, Danke für den Artikel,
    für mich ist es ein ständiger Tanz von Vor und Zurück und ist auch abhängig von Hormonen und der Gesundheit. Überwiegend bedeutete das Leben einer Frau früher, zu leiden und immer verfügbar zu sein ohne Grenzen und ohne eigener Persönlickeit. Meine Mutter und Großmutter und Urgroßmutter und die Mütter von anderen haben mir das vorgelebt.
    Glennon Doyle hat gerade das Buch "Untamed" veröffentlicht, was genau darüber handelt. Auch Instagram und Podcast von Jameela Jamil "I weigh" zeigt offen, welchen absurden Standards Frauen heute noch ausgesetzt sind und wie wir alle täglich daran arbeiten müssen, unserer Wahrnehmung auf uns selber als Objekt zu verändern. Wenn man sich die Facebook-Seite "Man who has it all" ansieht, in der in einer verdrehten Welt unsere Standards für Männer gelten, kann man sich wirklich nur an den Kopf fassen. Was für uns Frauen seit Jahrhunderten als "normal" akzeptiert wird, ist umgekehrt völlig absurd, weil unsere Prägung uns einen Tunnelblick verpasst hat und wir uns völlig fremd fühlen, wenn wir uns aus der leidenden, Co-abhängigen Frau-Perspektive rausbewegen.
    Mir hilft das Wissen, dass wir Frauen damit nicht alleine sind. Wir haben weltweit die Konditionierung unserer weiblichen Vorfahren in uns und wachen langsam auf. Es erzeugt natürlich Widerstand im inneren (lieber unauffällig bleiben?) und im Äußeren, wenn wir dem Bild nicht mehr entsprechen wollen.

    • Suzanne

      26. April 2020
      Antworten

      Das hast Du vollkommen Recht, liebe Klara. Und es ist so schön, immer weiter "aufzuwachen" und sich zu befreien, wie es so viele und immer noch mehr von uns jetzt tun. Ja, es ist unglaublich anstrengend manchmal... und es lohnt sich so sehr.

      Liebe zu Dir!
      Suzanne

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